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Eva GottsteinEva Gottstein
08.02.2011

Nachhaltige Personalpolitik an bayerischen Schulen

Gottstein: Schluss mit Zahlenspielen und Taschenspielertricks!

München (do). Die Freie n Wähler haben den von Kultusminister Spaenle vorgelegten Bericht zur Einstellung von Junglehrern kritisiert. Eva Gottstein, bildungspolitische Sprecherin der Freie Wähler Landtagsfraktion, sagte zu dem Bericht, die Situation für junge Erwachsene, die nach ihrem Studium in den Lehrerberuf strebten, bleibe weiterhin völlig unklar. Gottstein forderte, endlich belastbare Zahlen auf den Tisch zu legen: „Seit Jahren wird bei der Lehrerversorgung getrickst. Nach wie vor fällt viel zu viel Unterricht aus, nach wie vor haben wir nicht genügend Lehrer, um wenigstens Klassen unter 25 Schülern bilden zu können, nach wie vor unterrichten an unseren Schulen Personen ohne pädagogische Ausbildung und nach wie vor redet das Kultusministerium die Situation schön. Mit Zahlenspielereien ist den Betroffenen jedoch nicht geholfen.“

Die Freien Wähler fordern demgegenüber eine nachhaltige Personalpolitik. Alle Referendarinnen und Referendare mit einem Notenschnitt bis zu 2,50, die sich für eine Anstellung zum 1. Februar 2011 beworben haben, sollten übernommen werden. Damit könnte auch an den Gymnasien endlich ein Vertretungspool aufgebaut werden, um den Unterrichtsausfall zu reduzieren.


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