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02.12.2013

Neuer Grundschullehrplan - Fokus auf Deutschkenntnissen

FREIE WÄHLER setzen auf sichere Deutschkenntnisse in der Grundschule

Felbinger: Schüler müssen optimal auf den Übertritt vorbereitet werden

 

München. „In Kindergarten und Grundschule wird das Fundament gelegt, ob ein Kind einen erfolgreichen Schulweg beschreiten kann“, erinnert Günther Felbinger, MdL und bildungspolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, angesichts des neuen Grundschullehrplans. Felbinger hebt hervor, dass Kenntnisse im Fach Deutsch elementar seien, damit sich ein Kind auch in allen anderen Fächern am Unterrichtsgeschehen aktiv beteiligen und einbringen kann.

 „Mit tragfähigen Kompetenzen in Deutsch werden unsere Schülerinnen und Schüler an allen weiterführenden Schulen erfolgreich sein“, ist Felbinger überzeugt und begrüßt, dass der neue LehrplanPLUS auch mehr Zeit zur Vertiefung von Unterrichtsinhalten vorsieht. Um die Kinder nicht zu überfordern, sollte nach Ansicht der FREIEN WÄHLER der Englischunterricht an der Grundschule zunächst auf sicheren Deutschkenntnissen der Kinder basieren.

Hinsichtlich des Subtraktionsverfahrens im Mathematik-Unterricht der Grundschule macht Felbinger deutlich, dass es ihm um die Anschlussfähigkeit an den weiterführenden Schulen gehe. „Es gibt sicherlich wissenschaftlich begründete Argumente für das in der Grundschule praktizierte Abziehverfahren bei der schriftlichen Subtraktion, aber es muss letztendlich anschlussfähig sein. Wir FREIE WÄHLER wollen nicht, dass die Schülerinnen und Schüler nach ihrem Übertritt wieder umlernen müssen“, so Felbinger.

Verwundert zeigt sich der Bildungspolitiker darüber, dass Minister Spaenle sich heute in München explizit dafür rühmt, die gesamte Schulfamilie bei schulpolitischen Weichenstellungen einzubinden. Felbinger verweist in diesem Zusammenhang auf die überhastete Einführung des G8 durch die Christsozialen und auf die Ablehnung einer Wahlmöglichkeit von G8/G9 im Bayerischen Landtag: „Für mich ist es erklärungsbedürftig, warum stets das Ministerium oder die Landtags-CSU festlegen, wann die Schulfamilie mitentscheiden darf und wann nicht.“


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