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Florian StreiblFlorian Streibl
22.02.2011

Olympia 2018 erhält umfassende Garantien

Streibl: Umfassende Garantien für Olympia 2018

Eine Woche vor dem Besuch der IOC-Prüfungskommission haben Olympia-Gegner ein Bürgerbegehren gegen die Olympia-Bewerbung gestartet, um die Winterspiele in Garmisch-Partenkirchen im Jahr 2018 zu verhindern. Florian Streibl, MdL und stellvertretender Fraktionsvorsitzender der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, will die Bedenken gegen das Großereignis ausräumen.

München (lu/ls). Um ganz sicher zu gehen, dass für die Region keine wirtschaftlichen Nachteile durch die Olympischen Winterspiele 2018 entstehen, hatte sich Streibl an Bundeskanzlerin Angela Merkel und an den bayerischen Ministerpräsident en Horst Seehofer gewandt. Vor allem die CSU-Kreisräte aus der Region standen der Olympia-Bewerbung bisher ablehnend gegenüber. Grundlos, wie Streibl nun zufrieden feststellen konnte. „Der Ministerpräsident hat mir auf meine Anfrage hin schriftlich bestätigt, dass Bund und Freistaat gemeinsam mit der Landeshauptstatt München für etwaige finanzielle Belastungen durch Olympia 2018 gerade stehen werden.“

Ministerpräsident Horst Seehofer bekräftigt in seinem Schreiben unter anderem, dass:

der Markt Garmisch-Partenkirchen nur im Rahmen seiner finanziellen Leistungsfähigkeit zur Finanzierung olympiarelevanter Investitionen beitragen muss. Gleichzeitig ist er komplett von möglichen Verlusten nach einer erfolgreichen Olympia-Bewerbung freigestellt. der Bund und der Freistaat Bayern den Bau einer Normalschanze mit je einem Drittel bezuschussen. die Sanierung von Alpspitzbad und Olympia-Eissportzentrum vom Freistaat mit einem Fördersatz von 60 Prozent bezuschusst werden. der Landkreis für investive Maßnahmen nicht in Anspruch genommen wird. der Landkreis nicht von direkten Austragungskosten durch Olympia 2018 betroffen ist. Für die Maßnahmen des vorsorgenden Katastrophenschutzes muss erst nach erfolgreicher Bewerbung ein Sicherheitskonzept entwickelt werden. Die finanzwirksamen Garantien des Marktes Garmisch-Partenkirchen belaufen sich, verteilt auf mehrere Jahre, auf insgesamt 7,4 Millionen Euro. Darüber hinaus verweise der Ministerpräsident auf das große Wertschöpfungspotential für die Region, das sich auf mindestens 500 Millionen Euro belaufe. Außerdem werde es nur durch eine erfolgreiche Olympia-Bewerbung zu einer beschleunigten Realisierung der ohnehin dringend nötigen Verkehrsinfrastrukturprojekte kommen. Streibl abschließend: „Ich hoffe sehr, dass diese einmalige Chance für die Region durch die Gegner der Olympischen Spiele nicht einfach so auf Spiel gesetzt werden. Vor allem, wenn Bund und Land so umfassende Garantien für Olympia 2018 übernehmen.“


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