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Peter Meyer, MdL und Vizepräsident des Bayerischen Landtags führte durch den Abend.
Peter MeyerPeter Meyer
Florian StreiblFlorian Streibl
28.10.2014

Parlamentarischer Abend „Die Kirche im Dorf lassen?!“

Meyer: Kirche und Kommunen sind gleichermaßen gefordert

München. Wer sprichwörtlich die Kirche im Dorf lassen will, warnt vor Übertreibung: Eigentlich ist doch alles gar nicht so schlimm. Die Teilnehmer eines Parlamentarischen Abends der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion und der Evangelisch-Lutherischen Kirche Bayern (ELKB) waren sich am Wochenende aber einig: Die gegenwärtige gesellschaftliche Entwicklung der ländlichen Räume in Bayern mache eine intensivere Beschäftigung und ein genaueres Hinsehen notwendig. Kirche und Politik seien hier in gleicher Weise gefordert.

85 Prozent der Fläche Bayerns werden als ländlicher Raum eingestuft. Traditionell bilden in diesen Regionen Gemeinden mit unter 20.000 Einwohnern die Zentren kultureller, ökonomischer und sozialer Aktivität. Ihren Zusammenhalt zu sichern sei „eine gemeinschaftliche Aufgabe von Kirche und Politik“, so Florian Streibl, Parlamentarischer Geschäftsführer und kirchenpolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion in seiner Begrüßungsrede. „Sie müssen das Gemeinwohl verwirklichen, damit Heimat für alle entstehen kann“. Demographischer Wandel, Abwanderung, wirtschaftliche und finanzielle Probleme und nicht zuletzt eine zunehmend säkulare Gesellschaft stellen kirchliche und politische Gemeinden aber vor neue Herausforderungen.

Auf der Veranstaltung im Rahmen der Reformationsdekade diskutierten Kommunalpolitiker und Experten unter der Moderation von Peter Meyer, Vizepräsident des bayerischen Landtags und kirchenpolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion Probleme und Lösungsansätze.  


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