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Prof. Dr. Michael PiazoloProf. Dr. Michael Piazolo
02.02.2015

Piazolo übt in Münchner Konzertsaaldebatte Kritik an Seehofer

Staatsregierung verspielt eine Jahrhundertchance

Die FREIEN WÄHLER kritisieren die Pläne von Ministerpräsident Seehofer, statt eines möglichen neuen Konzertsaales in München lediglich den Gasteig und den Herkulessaal kostenintensiv zu sanieren.

Diese Überlegung sei in mehrfacher Hinsicht unausgegoren, konstatiert der Münchner Abgeordnete Prof. Dr. Michael Piazolo, Vorsitzender des Landtagsausschusses für Wissenschaft und Kunst: „Die Staatsregierung zäumt das Pferd von hinten auf, wenn sie weitreichende Beschlüsse fasst, ohne dass so wesentliche Fragen wie Kosten und Belegungsrecht für die beiden großen Münchner Orchester sowie Interimsspielstätten für die Zeit des Baus geklärt sind.“

Auch unter städteplanerischen Gesichtspunkten hält Piazolo Seehofers Vorhaben für nicht attraktiv. Wenn  München weiterhin seinem internationalen Ruf als Kunst- und Musikmetropole gerecht werden wolle, benötige die Stadt unbedingt einen neugebauten Konzertsaal auf Weltniveau. „Mit der nun angedachten Lösung werden die Steuerzahler nachhaltig belastet, die Freunde der klassischen Musik aber nicht auf ihre Kosten kommen – und die Musiker der staatlichen und privaten Orchester werden nachhaltig enttäuscht“, sagt Piazolo.


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