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16.01.2014

Probeklausuren: Kritik am Kultusministerium

FREIE WÄHLER kritisieren fehlende Verlässlichkeit des Kultusministeriums bei Probeklausuren

Felbinger: Spaenle ändert täglich die Spielregeln

 

München. „In der vergangenen Woche sollten die Ergebnisse der Mathematik-Probeklausur laut Presseverlautbarung noch definitiv in die Abiturnote eingehen –heute können die Schülerinnen und Schüler selbst entscheiden, ob die erzielte Note zählt oder nicht. Verlässlichkeit und Planungssicherheit für die Schulfamilie: Fehlanzeige“, kommentiert Günther Felbinger, bildungspolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, den erneuten Kurswechsel des bayerischen Kultusministeriums hinsichtlich der Wertung der Mathe-Probeklausur. „Um hausgemachte Fehlentscheidungen zu verschleiern, ändert Minister Spaenle die Regelungen derart schnell, dass ich mir verwundert die Augen reiben muss“, so Felbinger.

Die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion habe nun einen Antrag in den Bildungsausschuss eingebracht, um Aufklärung und Transparenz herzustellen.

„Herr Spaenle versucht mit seinen sprunghaften Entscheidungen, die eigentlichen Fragestellungen unter den Teppich zu kehren. Das lassen wir ihm nicht durchgehen, die Fakten müssen endlich auf den Tisch“, fordert Felbinger. Neben der Gewichtung der Mathematik-Probeklausuren gehe es auch um die Klärung weiterer Aspekte: „Unser Antrag fragt danach, wie die bayerischen Ergebnisse im Vergleich mit den anderen teilnehmenden Bundesländern Niedersachsen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen ausgefallen sind. Dabei stellt sich für mich auch die Frage, ob die Ergebnisse in achtjährigen Gymnasien anders ausgefallen sind als in neunjährigen“, erläutert der Bildungsexperte.


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