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Hubert AiwangerHubert Aiwanger
02.03.2012

Reaktorsicherheit endlich zur Chefsache machen

FREIE WÄHLER zu Isar-1: Aiwanger lässt bei Brennstäben nicht locker – mit Ergebnis der Umweltausschuss-Sitzung des Bayerischen Landtags mehr als unzufrieden

 

Aiwanger: Seehofer soll Reaktorsicherheit endlich zur Chefsache machen

 

Die FREIEN WÄHLER fordern von der Bayerischen Staatsregierung eine schnellstmögliche Beseitigung der Sicherheitsdefizite beim Atomkraftwerk Isar‑1. Hubert Aiwanger, MdL und Vorsitzender der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, ist verärgert über den leichtsinnigen Umgang mit dem gelagerten Atommüll: „E.ON als Betreiber von Isar-1 weiß doch nicht erst seit Fukushima, dass eine ausreichende Menge an Castorbehältern rechtzeitig bestellt werden muss. Hier mangelt es an der nötigen Vorausplanung und an der Ernsthaftigkeit beim Umgang mit dem hochgefährlichen Atommüll – nicht nur durch den Betreiber, sondern auch durch die Atomaufsichtsbehörde.“

Aiwanger weiter: „Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier Gelder zulasten der Sicherheit eingespart werden sollten – liegen die Kosten eines Castorbehälters doch bei rund 1,5 Millionen Euro, während die jetzige Einlagerung im Wasserbecken deutlich billiger ist. Wahrscheinlich haben die Bayerische Staatsregierung und der Betreiber seinerzeit auf eine Verlängerung der Laufzeit spekuliert. Ich fordere den Bayerischen Ministerpräsidenten auf, diese unhaltbaren Zustände schnellstmöglich abzustellen und die Reaktorsicherheit zur Chefsache zu erklären, nachdem das zuständige Ministerium – wie im Umweltausschuss erkennbar war – nicht mit dem nötigen Ernst an die Sache rangeht.“


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