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Hubert AiwangerHubert Aiwanger
05.04.2012

Rolle des Kartellamtes bei Spritpreisen

Aiwanger: Dass es bei den Spritpreisen nicht mit rechten Dingen zugeht, sieht ein Blinder mit Krückstock

Mit Beginn der vorösterlichen Reisesaison steigen die Benzinpreise derzeit wieder auf Rekordniveau. Die FREIEN WÄHLER fordern, den ausufernden Schwankungen der Spritpreise einen Riegel vorzuschieben. Dabei wird das Kartellamt nach Ansicht von Hubert Aiwanger, Vorsitzender der FREIEN WÄHLER, seiner Kontrollaufgabe längst nicht gerecht.

Aiwanger: „Die Mineralölkonzerne fahren seit Jahren mit den Autofahrern Schlitten. Bei dem Versuch, der Preistreiberei Einhalt zu gebieten, hat sich das Kartellamt bisher als Papiertiger erwiesen.“ Die Mineralölkonzerne beherrschten die gesamte Wertschöpfungskette – von der Ölquelle bis zum Tankstutzen: „Diese Strukturen müssen hinterfragt werden. Das sieht doch ein Blinder mit dem Krückstock, dass es bei den Spritpreisen nicht mit rechten Dingen zugeht“, so Aiwanger weiter.

Bei den Benzinpreisen schaue das Kartellamt seit Jahren dem Treiben der Konzerne zu, ohne etwas Substantielles erreicht zu haben, während es beim Versuch der Milchbauern, durch Bündelung beim Absatz ihre eigene Marktposition zu verbessern, sofort die Keule ausgepackt habe. Aiwanger abschließend: „Die vom Kartellamt angekündigte neuerliche Überprüfung der Machenschaften der Mineralölkonzerne soll wohl vor allem die Gemüter der aufgebrachten Autofahrer beruhigen. Ich bin überzeugt, dass wieder Jahre ins Land gehen werden – ohne, dass das Kartellamt hier etwas erreicht.“


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