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Gabi SchmidtGabi Schmidt
26.03.2015

Schmidt: Armutsrisiko reduzieren

FREIE WÄHLER fordern höhere steuerliche Entlastung für Alleinerziehende

München. In Bayern gibt es mehr als 380.000 Alleinerziehende, 41 Prozent davon gelten als armutsgefährdet. Die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion fordert die Staatsregierung daher in der heutigen Sitzung des Bayerischen Landtags mit einem Dringlichkeitsantrag auf, sich auf Bundesebene für eine Erhöhung des steuerlichen Entlastungsbetrags für Alleinerziehende nach §24 b Einkommensteuergesetz einzusetzen. 

„Es weiß inzwischen buchstäblich jedes Kind, dass Alleinerziehende ein besonders hohes Armutsrisiko haben. Hier muss endlich gegengesteuert werden“, verlangt Gabi Schmidt, MdL und sozialpolitische Sprecherin der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion. Im Bereich der Familienförderung speziell für Alleinerziehende bestehe daher dringender Handlungsbedarf.

Der im Jahr 2004 eingeführte Entlastungbetrag für Alleinerziehende sei nicht mehr angehoben worden und müsse dringend angepasst werden, kritisiert Schmidt: „Dabei sind sich Experten einig, dass gerade diese direkte steuerliche Entlastung für Alleinerziehende eine besonders effiziente Hilfe darstellt.“ Allein durch eine Erhöhung des steuerlichen Entlastungsbetrags könnten etwa 20.000 Alleinerziehende unabhängig von Leistungen nach dem Zweiten Sozialgesetzbuch (SGB II) werden, so Schmidt, die abschließend bemerkt: „Die bisher an den Tag gelegte Verweigerungshaltung der Bundesregierung ist eine wahre Schande.“

Hinweis: Den erwähnten Dringlichkeitsantrag finden Sie links oben, unter "Weitere Informationen".


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