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Dr. Leopold HerzDr. Leopold Herz
25.02.2015

Schutz regionaler Spezialtäten vor Freihandelsabkommen TTIP

Herz: Europäische Lebensmittelstandards verteidigen

München.„Wenn wir die Chancen eines freien Handels mit dem riesigen amerikanischen Markt nutzen wollen, können wir nicht mehr jede Wurst und jeden Käse als Spezialität schützen.“ – Mit dieser Aussage sorgte Bundeslandwirtschaftsminister Christan Schmidt Anfang des Jahres für erhebliche Unruhe. „Umso verwunderlicher, dass nun ausgerechnet die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag einen Antrag zum Schutz regionaltypischer Spezialitäten stellt“, so Dr. Leopold Herz, landwirtschaftspolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion.

„Selbstverständlich werden wir FREIE WÄHLER diesem Antrag zustimmen. Schließlich setzen wir uns schon lange für eine verbriefte Herkunftsbezeichnung ein, um traditionelle Produkte – wie den Allgäuer Emmentaler oder die Nürnberger Rostbratwurst – zu schützen. Schön, dass nun auch die Christsozialen endlich diese Notwendigkeit erkannt haben und ihrem Minister in Berlin hierzu konkrete Handlungsanweisungen geben“, erklärtHerz.

Die USA lehnen die Kennzeichnung von Lebensmitteln mit geografischen Herkunftsangaben der Produkte bisher ab. Für die FREIEN WÄHLER ist dagegen klar: Die Verbraucher müssen auf den ersten Blick erkennen, ob es sich bei einem Lebensmittel um ein Gentechnik-Produkt handelt und wo es genau produziert wurde. Herz teilt die Sorgen der Bürger vor den Folgen des Freihandelsabkommens mit den USA. Besonders im Lebensmittelbereich habe Europa sehr hohe Standards. „Es darf nicht sein, dass es wegen TTIP künftig Chlorhähnchen, Hormonfleisch und Genfood in unseren Geschäften zu kaufen gibt“, so Herz.


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