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Bernhard PohlBernhard Pohl
28.03.2012

Seehofer muss Sparkassen mitnehmen

FREIE WÄHLER zu: Beteiligung der Sparkassen an der Rettung der BayernLB

 

 

Pohl: Seehofer muss Sparkassen mitnehmen

 

München (nh). Bernhard Pohl, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion und Mitglied der Kommission zur Krisenbewältigung der BayernLB, begrüßt die Spitzengespräche zwischen dem Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer und dem Präsidenten des Bayerischen Sparkassenverbandes Theo Zellner: „Seehofer und Söder sollten in Brüssel nicht gegen, sondern für die bayerischen Sparkassen kämpfen – und das mit vereinten Kräften. Dabei muss dem Ministerpräsidenten am Herzen liegen, dass die Sparkassen als Banken der bayerischen Regionen und des Mittelstandes durch das Landesbank-Desaster nicht noch weiter in Mitleidenschaft gezogen werden. Die Krise der Landesbank ist schließlich vom Vorstand, Mitgliedern der damaligen Staatsregierung und einigen wenigen Sparkassenfunktionären im Verwaltungsrat – nicht aber von den vielen Sparkassen in den bayerischen Städten und Landkreisen – verursacht worden.“

Pohl bedauert zudem, dass die Bayerische Staatsregierung die vom Landtag beschlossene Linie verlassen habe, die Sparkassen nur durch den Verlust ihrer Anteile an der BayernLB an deren Rettung zu beteiligen. „Wenn die Sparkassen nun durch Umwandlung ihrer stillen Beteiligungen und den Kauf der Landesbausparkasse LBS einen Beitrag zu erbringen haben, der etwas über den 1,5 Milliarden Euro liegt, so ist das kein gutes Ergebnis für die Sparkassen. Ich hätte mir gewünscht, dass die Staatsregierung gemeinsam mit den Sparkassen in Brüssel für einen Beitrag von maximal 1,5 Milliarden Euro kämpft. Allerdings ist eine gemeinsame Position besser als ein ‚Drei-Fronten-Krieg‘ – auch wenn der Beteiligungsbetrag etwas über der anvisierten Grenze liegt“, so Pohl abschließend.


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