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Benno ZiererBenno Zierer
08.06.2016

Sprengstoffsuchgeräte erneut überprüft: FREIE WÄHLER fordern Bericht im Landtag

Zierer: Arbeitsbedingungen für Sicherheitspersonal verbessern

München. Sie sollen Aufschluss über eine mögliche Gesundheitsgefährdung durch Sprengstoffsuchgeräte geben – die Raumluftmessungen, die am 20. Mai und am 3. Juni am Flughafen München vorgenommen wurden. Die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion fordert nun einen Bericht im Landtag zu den Resultaten der Tests. „Die Staatsregierung soll konkret sagen, welche Konsequenzen sie aus den neuen Ergebnissen zieht“, fordert <link http: fw-landtag.de mdls benno-zierer external-link-new-window external link in new>Benno Zierer, Landtagsabgeordneter aus Freising und Flughafenexperte der FREIEN WÄHLER. Sollten die umstrittenen Geräte der Typen „Sniffer“ und „Itemiser“ weiter betrieben werden, müssten alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden, um die Arbeitsbedingungen für das Sicherheitspersonal zu verbessern. „Die baulichen Gegebenheiten und die Belüftung der Sicherheitsschleusen gehören auf den Prüfstand“, erklärt Zierer. „Das muss in enger Abstimmung mit den Beschäftigten geschehen.“

Untersuchungen: Sprengstoffsuchgeräte gesundheitsschädlich

Nach der Inbetriebnahme neuer Sprengstoffsuchgeräte im August 2015 hatten Mitarbeiter der staatlichen Sicherheitsgesellschaft über gesundheitliche Beeinträchtigungen geklagt – insgesamt wurden 200 Arbeitsunfälle angezeigt. Die Symptome waren Schwindel, Übelkeit, Kopfschmerzen oder Hautausschläge. Eine erste Messung im September 2015 ergab, dass die Geräte hohe Konzentrationen von Formaldehyd und anderen organischen Verbindungen ausgasen. Daraufhin wurden diese außer Betrieb genommen. Weitere Prüfungen lieferten keine Hinweise auf schädliche Ausgasungen. Die Spurendetektoren wurden wieder für den Einsatz freigegeben und es gab erneut Berichte über Krankheitsfälle.

 

Hinweis: Einen entsprechenden Antrag der FREIEN WÄHLER finden Sie unten links unter "Weitere Informationen".


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