Pressemitteilungen
29.03.2018

Staatliche Einrichtungen in Bayern verzichten offenbar zunehmend auf Glyphosateinsatz

Fahn: Alleingang von Ex-Landwirtschaftsminister Schmidt hat großen Schaden verursacht

München. Bayerische staatliche Behörden verzichten mittlerweile nahezu einheitlich auf den Einsatz von glyphosathaltigen Pestiziden. Das geht aus der Antwort des Bayerischen Landwirtschaftsministeriums auf eine Schriftliche Anfrage von Dr. Hans Jürgen Fahn, Abgeordneter der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, hervor. Demnach werde das Pflanzenschutzmittel nur noch in Ausnahmefällen eingesetzt.

„Das Ergebnis meiner Anfrage ist ermutigend. Wegen der intensiven öffentlichen Diskussion über die Schädlichkeit des Wirkstoffs Glyphosat im Zuge der EU-Zulassungsverlängerung hat sich offenbar die Vernunft in den Verwaltungen breit durchgesetzt“, erklärt Fahn.

Mit seinem vollkommen unnötigen Alleingang für eine Verlängerung der EU-Zulassung für Glyphosat habe der ehemalige Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt großen Schaden verursacht. Wegen der sich abzeichnenden Praxis staatlicher Behörden relativiere sich dieser jedoch.

Das Antwortschreiben des Staatsministeriums auf die erwähnte Schriftliche Anfrage lesen Sie unten links unter "Weitere Informationen".


Archiv