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12.02.2014

Steigende Zustimmung zu G8/G9

Felbinger: Wahlfreiheit am Gymnasium wird kommen müssen

München. „Es ist erfreulich, dass die Grünen nun auch eine G9-Alternative in Bayern unterstützen und nicht ausschließlich am G8 festhalten“, kommentiert Günther Felbinger, bildungspolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, die heute in München abgegebenen Verlautbarungen der Grünen. Felbinger ergänzt, dass er vor diesem Hintergrund die Grünen auch einlade, sich am Volksbegehren der FREIEN WÄHLER zu beteiligen, denn „die inhaltliche Ausgestaltung unserer Wahlfreiheit wollen wir mit allen Beteiligten aus Politik und Verbänden führen.“

Den FREIEN WÄHLERN gehe es nicht um ideologische Grabenkämpfe, sondern darum, die Wünsche der Menschen vor Ort aufzunehmen und politisch einzufordern. „Wir sehen es doch allerorten, dass auch die Bayern wieder ein G9 haben wollen, aber sie wollen keine Gemeinschaftsschule mit Abituroption“, sagt Felbinger in Richtung SPD und Grüne. Die CSU müsse nun endlich beweisen, wie ernst es ihr mit einer stärkeren Mitsprache der Bürger tatsächlich ist. Denn das Volksbegehren sieht vor, dass die Entscheidung darüber, ob ein Gymnasium G8, G9 oder beides parallel anbietet, vom jeweiligen Schulforum – bestehend aus Lehrern, Eltern, Schülern und Kommunalvertretern – getroffen wird.

Der Bildungsexperte macht auch deutlich, dass es inzwischen keine autonome bayerische Diskussion mehr geben könne. „Die bundesweite Entwicklung in Richtung G9 ist eindeutig und ich warne davor, dass Bayern dabei den Zug verpasst“, so Felbinger. Er erläutert, dass auch die CDU-Fraktion in Niedersachsen in dieser Woche einen Beschluss gefällt habe, der – vergleichbar der Position der FREIEN WÄHLER – eine Wahlfreiheit beim Weg zum Abitur an Gymnasien vorsehe. „Ich erwarte, dass die CSU schleunigst das Gespräch mit den Unionskollegen in den anderen Bundesländern aufnimmt, um ihre eigene Positionen kritisch zu hinterfragen“, sagt Felbinger.


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