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Florian StreiblFlorian Streibl
05.03.2019

Streibl zu Fachkräftemangel: Duale Berufsausbildung als Alternative zum Studium muss attraktiver werden

Florian Streibl, Vorsitzender der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, zur Studie des Basler Prognos-Instituts, der zufolge bis 2025 allein in Bayern 350.000 Fachkräfte fehlen werden:

„Der Mangel an Fachkräften ist eine der größten Herausforderungen für unsere Wirtschaft: Fehlen in den Betrieben entsprechende Kapazitäten, bleiben Aufträge liegen oder werden erst gar nicht angenommen. So wird der Fachkräftemangel zum Bremsklotz für den Industrie- und Dienstleistungsstandort Bayern. Um den zunehmenden Engpass an qualifiziertem Personal abzuwenden, müssen wir jetzt zügig Lösungsstrategien entwickeln. Grundsätzlich gilt, mehr Menschen für den Arbeitsmarkt zu qualifizieren. Dazu muss die duale Berufsausbildung als Alternative zum Studium attraktiver werden. Die berufliche Weiterbildung muss stärker gefördert werden – gerade mit Blick auf die zunehmende Digitalisierung und Automatisierung. Zudem müssen Langzeitarbeitslose besser in den ersten Arbeitsmarkt integriert werden – auch um zu verhindern, dass sich die Arbeitslosigkeit innerhalb einer Familie verfestigt. Wichtig ist auch, dass wir dem Fachkräftemangel in der Pflege und der Medizin begegnen. Nur wenn wir die Attraktivität der Ausbildung in den Pflegeberufen und die beruflichen Rahmenbedingungen in der Pflege verbessern, können wir die Gesundheitsversorgung in Bayern langfristig sicherstellen.“


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