Pressemitteilungen
19.07.2014

Streibl zu Medienberichten „Aufhebung der Immunität von Christine Haderthauer beantragt“

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„Bayerns Schülerinnen und Schüler haben sich ihre Ferien verdient und sie können zurecht stolz sein auf ihre erbrachten schulischen Leistungen. Gleiches gilt für ihr Engagement in Sport- und Musikvereinen, in der Freiwilligen Feuerwehr oder direkt an ihrer Schule. Noten sind nicht alles, aber sie sind wichtig für den Anschluss im Beruf und an der Hochschule. Deshalb sehe ich mit Sorge, dass es in den letzten Jahren eine schleichende Expansion von guten und sehr guten Noten im Abitur gegeben hat. Von 2005 bis 2012 hat sich die Anzahl der Abiturienten mit 1,0-Ergebnis in Bayern mehr als verdoppelt. Da ich nicht glaube, dass unsere Schülerinnen und Schüler inzwischen so viel schlauer geworden sind, interpretiere ich die Zahlen in der Weise, dass Minister Spaenle und sein Ministerium die Beurteilungsmaßstäbe abgesenkt haben, um die Akzeptanz der verkürzten Schulzeit des G8 zu erhöhen. Sollte dies zutreffen, stelle ich fest, dass man sich damit einen Bärendienst erwiesen hat: Nicht nur das Abitur wird entwertet, sondern es werden auch die Leistungen derjenigen geschmälert, die wirklich spitze sind. Deshalb muss jetzt eine Grundsatzentscheidung her, ob das Gymnasium in Bayern künftig vom G8 oder vom G9 gedacht wird. Es geht um nachhaltiges Wissen und Können und nicht darum, den vermeintlichen Erfolg des G8 über Quoten zu beweisen.“


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