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Hubert AiwangerHubert Aiwanger
Dr. Karl VetterDr. Karl Vetter
12.01.2017

Streit um Lärmschutz an geplanter B 20/Cham-Janahof: FREIE WÄHLER informieren sich vor Ort

Vetter: Staat darf sich beim Lärmschutz nicht aus der Verantwortung stehlen

 

Cham. Ortstermin in der Chamer Südoststadt: Zum Abschluss der Winterklausur der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion haben sich der Fraktionsvorsitzende Hubert Aiwanger, der Chamer Abgeordnete Dr. Karl Vetter, der oberpfälzische Abgeordnete und kommunalpolitische Fraktionssprecher Joachim Hanisch sowie der Sozialexperte Prof. (Univ. Lima) Dr. Peter Bauer bei den Anwohnern der Bundesstraße 20 in Janahof-Süd ein Bild von der Lärmschutzsituation gemacht.

Zum geplanten vierspurigen Ausbau der B 20 zwischen den Anschlussstellen Cham-Süd und Cham-Mitte sieht Vetter den Staat beim Lärmschutz entlang der gesamten Strecke in der Pflicht. „Es muss eine politische Lösung gefunden werden, die einem wirksamen Lärmschutz für die Anlieger der alten Gutmaninger Straße Rechnung trägt. Auch wenn diese Gegend als Mischgebiet ausgewiesen ist, kann man den Menschen hier nicht den doppelten Lärm zumuten.“Die B 20 sei in diesem Bereich ohnehin schon jetzt die meist befahrene Straße im Landkreis. „Wir reden hier von mehr als zwanzigtausend Fahrzeugen am Tag“, so Vetter. Bei einem so großen Verkehrsprojekt wie dem Ausbau der B 20 dürfe der Lärmschutz keinesfalls vernachlässigt werden – „da ist ja mancher Flughafenanwohner besser dran“, ergänzte Hanisch. 

FürHubert Aiwanger ist nicht nachvollziehbar, warum die Anlieger bei einer solch enormen Lärmbelästigung keine Lärmschutzfenster angeboten bekommen. „Ich garantiere: Ginge es hier um eine Krötenwanderung oder den Schutz des Luchses, gäbe es keine jahrelange Diskussionen. Dann wäre längst ein Krötentunnel oder eine Wildbrücke angelegt worden. Hier aber geht es um nicht weniger als die Gesundheit der lärmgeplagten Menschen – deshalb muss sofort etwas passieren!“

Indes verfolgen die FREIEN WÄHLER das Thema bereits mit einem Antrag im Landtag weiter. Vetterversprach den zahlreich zum Ortstermin erschienenen Bürgerinnen und Bürgern abschließend, dass sich die FREIEN WÄHLER im Maximilianeum nachdrücklich für deren Interessen einsetzen werden.


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