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Manfred EiblManfred Eibl
Florian StreiblFlorian Streibl
28.01.2019

Studie des Wirtschaftsministeriums: Flughafen Memmingen kann München spürbar entlasten

Streibl: In Bayerns Regionalflughäfen steckt großes Potenzial

München. Vom kürzlich begonnenen Ausbau des Flughafens Memmingen kann auch das Münchner Umland profitieren. Das ist das Ergebnis einer umfassenden Studie, die das Bayerische Wirtschaftsministerium in Auftrag gegeben hat. „Die Studie zeigt, dass der Flughafen Memmingen schon heute eine große Rolle für die Infrastruktur in ganz Bayern spielt“, sagt der wirtschaftspolitische Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion Manfred Eibl. „Aber das Entwicklungspotenzial ist noch groß.“
 
Derzeit nutzten etwa 13 Prozent der regionalen Unternehmen den Flughafen Memmingen regelmäßig für ihre Geschäftsreisen. Dieser Anteil könne durch eine gezielte Verkehrsverlagerung an den bisher schwächer genutzten Standort Memmingen weiter steigen. „Gerade für Geschäftsreisende und Touristen mit Reiseziel Allgäu ist der dezentrale Standort bei Memmingen hoch attraktiv“, so Eibl. Damit habe der Allgäu Airport das Potenzial, den Münchner Flughafen weiter zu entlasten und könne so auch zu einer Entspannung des An- und Abreiseverkehrs rund um die Landeshauptstadt beitragen.
 
„Die Studie belegt, welch großes Potenzial in den Regionalflughäfen steckt“, betont der Fraktionsvorsitzende Florian Streibl. Schon 2016 hatte die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion ein Kooperationskonzept der drei bayerischen Verkehrsflughäfen in München, Nürnberg und Memmingen gefordert, um die jeweiligen Kapazitäten optimal ausnutzen und aufeinander abstimmen zu können. „Wenn die Auslastung in Memmingen weiter steigt, könnten wir langfristig möglicherweise auf Subventionen des Flugverkehres verzichten“, erklärt Streibl. Für ihn ist die Studie deshalb auch Beleg dafür, „dass wir die dritte Startbahn in München nicht brauchen“.


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