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Thorsten GlauberThorsten Glauber
22.12.2015

Trassendebatte – Bayerische Staatsregierung hat Glaubwürdigkeit längst verloren

Glauber: Bayern wird künftig von Stromimporten abhängig sein

München. „Die Bayerische Staatsregierung hat bei ihrem Energiedialog gezeigt, was von ihren großen Ankündigungen beim Thema Stromtrassen zu halten ist – nämlich nichts“, stellt Thorsten Glauber, stellvertretender Vorsitzender und energiepolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, fest. Wirtschaftsministerin Aigner habe beide HGÜ-Leitungen verhindern wollen, nun kommen beide. Vor diesem Hintergrund seien auch die heutigen Ankündigungen zu sehen. „Die Staatsregierung hat durch ihre Blockadepolitik beim Ausbau der Erneuerbaren Energien in Bayern überhaupt erst dafür gesorgt, dass der Freistaat künftig von Stromimporten abhängig sein wird. Dadurch fließt die regionale Wertschöpfung aus Bayern ab“, befürchtet Glauber. 

Die neuen Zubauziele der Staatsregierung bei den Erneuerbaren Energien lägen bei lächerlichen 0,4 Prozent pro Jahr. Die bayerische Vollbremsung bei der Energiewende durch die 10H-Regelung, aber auch die verkorksten EEG-Reformen nehmen aus Sicht der FREIEN WÄHLER den Bürgern die Möglichkeit, sich an Erneuerbaren Energien zu beteiligen. „Anstatt hocheffiziente, emmisionsfreundliche Kraftwerke zu nutzen, bekommen die Menschen Stromleitungen vor die Nase gesetzt. Wir fordern ein Ende der unsäglichen Mischung aus der windkraftfeindlichen Politik der Staatsregierung sowie der Kohlelobbypolitik der SPD im Bund“, erklärt Glauber. Damit ließe sich der Netzausbaubedarf deutlich verringern.

 


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