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Prof. Dr. Michael PiazoloProf. Dr. Michael Piazolo
06.07.2011

Trauer um verpasste Olympiachance

München. Die FREIE WÄHLER Fraktion im Bayerischen Landtag hat mit Bedauern auf die Entscheidung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) reagiert, die Olympischen Winterspiele 2018 nicht nach München zu vergeben. Fraktionsvorsitzender Hubert Aiwanger: „Wir bedauern, dass Bayern nicht den Zuschlag bekommen hat. Jetzt gilt es aber, den Kopf nicht in den Sand zu stecken, sondern, trotz der Absage, die gesamte Bevölkerung zielgerichtet wieder mehr für die sportliche Betätigung zu begeistern. Es ist ein Armutszeugnis für Bayern, dass mangels Turnhallen und Sportlehrern noch immer zahlreiche Schulsportstunden ausfallen.“ Fraktionsvize und Abgeordneter Florian Streibl aus Oberammergau: „Eine großartige Chance für die ganze Region ist heute verloren gegangen. 43 Monate Vorbereitung dürfen nicht vergebens gewesen sein. Das Wissen, das für die Olympiabewerbung zusammengetragen wurde, muss nun in die entschiedene Förderung des Oberlandes einfließen. Bund und Land dürfen nicht schon hinter Starnberg die Türe schließen. Die bitter notwendigen Verkehrsprojekte im Landkreis Garmisch-Partenkirchen sind zeitnah zu verwirklichen.“

Prof. Dr. Michael Piazolo: „Von den großen Investitionen in die Infrastruktur Münchens und des Oberlandes hätte der gesamte Freistaat profitiert. Wir dürfen uns jetzt nicht enttäuscht zurücklehnen, sondern müssen in die Zukunft blicken, Tourismusförderung, Sport und Infrastruktur anpacken und uns am besten gleich für die nächste Runde, die  24. Olympischen Winterspiele im Jahr 2022, vorbereiten. Noch nie war eine Stadt Gastgeber von Sommer- und Winterspielen, es wäre traumhaft gewesen.“

Günther Felbinger, sportpolitischer Fraktionssprecher, betont: „Wir FREIE WÄHLER standen von Anfang an hinter der Bewerbung und waren von ihrem Konzept überzeugt. Es hätte nun erstmals Spiele nach strengen ökologischen Kriterien gegeben. Leider haben wir uns mit vielen guten Argumenten letztlich nicht durchsetzen können. Als faire Sportsfreunde beglückwünschen wir dennoch das südkoreanische Pyeongchang und wünschen gutes Gelingen.“


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