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23.03.2021

Trauerakt im Bayerischen Landtag: FREIE WÄHLER-Fraktion gedenkt Corona-Verstorbener

Streibl: Den Opfern und ihren Angehörigen gegenüber tragen wir eine besonde-re Verantwortung

München. Der Bayerische Landtag und die Bayerische Staatsregierung gedenken am Dienstag in einem gemeinsamen Trauerakt der Corona-Toten. „Die Pandemie hat sich zur Geißel der Menschheit entwickelt: Seit nunmehr einem Jahr leben wir alle in einem sich permanent wiederholenden Albtraum. Ein Albtraum, aus dem die Opfer der Pandemie nicht mehr erwachen werden. Über75.000 Menschen sind in Deutschland an oder mit Corona gestorben – davon allein mehr als 13.000 in Bayern – das sind unfassbare Zahlen“, so Florian Streibl, Vorsitzender der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion.

Familien und Freunde hätten wegen der Corona-Schutzmaßnahmen nur im sehr kleinen Kreis oder gar nicht von ihren Lieben Abschied nehmen können. Deshalb, so Streibl weiter, sei es gut, dass der Gedenkakt Betroffenen Raum für ihre Trauer um verlorene Angehörigen gebe. So habe es in den vergangenen Wochen die Möglichkeit gegeben, Fotos Verstorbener zusammen mit einer kurzen Botschaft online zum Trauerakt einzureichen. Die Bilder und Texte werden im Verlauf des Trauerakts in angemessener Form und stellvertretend für alle Corona-Toten in ganz Bayern öffentlich gezeigt. „Voller Betroffenheit und Trauer verbeugen wir uns vor den Opfern der Pandemie. Wir fühlen uns eng verbunden mit allen Angehörigen und ihren Hinterbliebenen“, so Streibl weiter.

Für den heutigen Tag wurde im gesamten Freistaat Trauerbeflaggung angeordnet. Zudem gedenkt der Freistaat der Verstorbenen mit einer landesweiten Schweigeminute. „Wir wollen unserer Trauer über jedes einzelne Schicksal Ausdruck verleihen. Denn hinter den Corona-Toten stecken harte Schicksale: Kinder, die ihren Vater oder ihre Mutter verloren haben. Angehörige, die sich von den geliebten Großeltern im Pflegeheim nicht verabschieden konnten, weil das Virus so gefährlich ist“, erklärt Streibl. Diejenigen, die bisher von dem Virus verschont geblieben seien, trügen deshalb eine besondere Verantwortung gegenüber den Opfern und ihren Angehörigen. „Angesichts der sich gerade aufbauenden dritten Pandemiewelle gilt es, die Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten und jede vermeidbare Neuinfektion zu verhindern“, so Streibl abschließend.


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