Trittsteinkonzept im Steigerwald muss endlich ausgebaut werden
Fahn: Landtagsbeschluss von 2014 jetzt auch umsetzen
München. Keine ausgedehnte Flächenstilllegung, sondern eine Biotopvernetzung von kleinräumigen Waldflächen – das strebt das sogenannte Trittsteinkonzept an. Dieses soll laut einem <link http: fw-landtag.de fileadmin user_upload beschlusssteigerwald.pdf external-link-new-window external link in new>Beschluss des Bayerischen Landtags aus dem Jahr 2014 im Steigerwald weiter ausgebaut werden. „Es sollte ein landkreisübergreifendes Gesamtkonzept entstehen und zwar im Dialog mit den Bürgern“, erklärt der unterfränkische FREIE WÄHLER-Abgeordnete <link mdls dr-hans-juergen-fahn>Dr. Hans Jürgen Fahn. „Das muss nun endlich umgesetzt werden.“
Fahn unterstützt damit die Forderung der beiden Landräte von Haßberge und Schweinfurt. Sie sprachen sich jüngst gegen einen Nationalpark Steigerwald und für das Trittsteinkonzept aus. „Es muss darum gehen, die Biodiversität in den Wäldern auf großer Fläche zu sichern unter Beibehaltung einer vorsichtigen Holznutzung“, so der Abgeordnete.
Dafür müssten von den an den Steigerwald angrenzenden Landkreisen einige Voraussetzungen geschaffen werden. So sei es wichtig, die besonders wertvollen Restbestände kartenmäßig zu erfassen. Zudem sollten Informationsveranstaltungen mit den Waldbesitzern durchgeführt werden. Für die Ausarbeitung des Trittsteinkonzepts sei eine wissenschaftliche Begleitung erforderlich und es müssten Fördermittel aufgestocktund auch eingesetzt werden, schlägt Fahn vor. „Gerade im südlichen Steigerwald haben wir einen besonders ökologisch wertvollen Eichenanteil, der hier mit einbezogen werden sollte.“
Fahn fordert daher die Staatsregierung auf, den Landtagsbeschluss von 2014 endlich umzusetzen: „Umweltministerin Scharf ist hier in der Pflicht.“
Hinweis: Den Beschluss des Landtags auf Grundlage eines Dringlichkeitsantrags der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion finden Sie unten links unter "Weitere Informationen".