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Prof. Dr. Michael PiazoloProf. Dr. Michael Piazolo
29.04.2015

Überlasteter ÖPNV in München: Piazolo fordert Gesamtkonzept und S-Bahn-Ertüchtigung

Ständige Verzögerungen unzumutbar – jetzt entscheiden!

München.Noch in diesem Jahrsoll die <link http: www.2.stammstrecke-muenchen.de external-link-new-window external link in new>Entscheidung für eine zweite Stammstrecke in München fallen – damit rechnet Oberbürgermeister Dieter Reiter. Dabei zögern sich die angekündigten Planfeststellungsbeschlüsse immer weiter hinaus und sollen zudem noch beklagt werden. Der Münchner FREIE WÄHLER-Landtagsabgeordnete Prof. Dr. Michael Piazolo<link http: fw-landtag.de mdls prof-dr-michael-piazolo external-link-new-window external link in new> kritisiert Reiters Äußerung als „lediglich weitere vage Ankündigung“, die den täglich Millionen Nutzern öffentlicher Verkehrsmittel nicht helfe: „Die Entscheidung muss jetzt fallen, weitere Vertagungen sind im Interesse der Menschen unzumutbar.“

Zeit für S-Bahn-Express und Streckenertüchtigung nutzen

Selbst wenn eine zweite Röhre 2026 fertiggestellt werde, so vergingen bis dahin noch elf quälend lange Jahre, rechnet Piazolo vor. „Diese Zeit müssen wir parallel nutzen, um eine Express-Anbindung an den Flughafen zu realisieren, die Außenäste der S-Bahn weiter zu ertüchtigen und dringend erforderliche Investitionen in den Fuhrpark nachzuholen.“ Darüber hinaus fordern die FREIEN WÄHLER die Staatsregierung auf, eine Gesamtplanung für den ÖPNV am Bahnknoten München vorzulegen. Dieses Konzept solle alle Entwicklungsaspekte berücksichtigen – sowohl für München als auch dessen Umland.

Geschätzte Kosten für Stammstrecke gehen weit auseinander

Piazolo hat jedoch <link http: www.michael-piazolo.de aktuell weitere-kostensteigerungen-beim-geplanten-2-s-bahn-tunnel-in-muenchen external-link-new-window external link in new>Zweifel am Kostenrahmen und dem von Reiter anvisierten Jahr der Inbetriebnahme: „Einst forderte Bayerns Verkehrsminister Martin Zeil die Fertigstellung der Stammstrecke bis zum Jahr 2019, nun spricht Reiter vom Jahr 2026. Noch vor zwei Jahren kalkulierten Bahn und Freistaat mit Kosten von rund zwei Milliarden Euro. Wir FREIEN WÄHLER haben in einem Gutachten errechnen lassen, dass von knapp vier Milliarden Euro auszugehen ist. Eine überzeugende Antwort ist uns die Staatsregierung in dieser Frage bisher schuldig geblieben. Gerade deshalb müssen nun alle Zahlen auf den Tisch – und es muss eine Entscheidung getroffen werden.“


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