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25.04.2023

Umgang mit Wolf und Fischotter: FREIE WÄHLER-Fraktion begrüßt neue Verordnungen des Ministerrats

Streibl: Heimische Land- und Teichwirtschaft muss besser geschützt werden

Florian Streibl, Vorsitzender der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, zum Umgang mit Wolf und Fischotter:

„Wolf und Fischotter sind zwei ehemals ausgerottete Tierarten, die in Bayern seit einigen Jahren wieder heimisch werden. Der Schaden, der durch sie entsteht, ist nicht nur einzelbetrieblich gesehen ein riesiges Problem, sondern gefährdet auch die Gesamtheit der bayerischen Kulturlandschaft – von den Teichen im Norden bis hin zu den Almen im Süden. Wir als FREIE WÄHLER-Fraktion begrüßen die vom Ministerrat heute beschlossenen Verordnungen daher sehr. Denn sie sind unabdingbar, um unsere heimische Land- und Teichwirtschaft vor diesen beiden Tierarten zu schützen. Beim Wolf kommt darüber hinaus eine potenzielle Gefährdung von Menschen hinzu – insbesondere im Hinblick auf schutzbedürftige Personengruppen wie Kinder und ältere Menschen.  

Durch die neuen Bestimmungen nähern wir uns einem realistischen Umgang mit diesen Tierarten an. Wir wollen Wolf und Fischotter keinesfalls ausrotten, aber sie dürfen die bayerische Landwirtschaft auch nicht zerstören. Da sich die Berliner Ampelregierung weigert, ihre Möglichkeiten voll auszuschöpfen und diese umzusetzen, muss der Freistaat schnellstmöglich tätig werden. Daher bringen wir bereits diese Woche einen Dringlichkeitsantrag ins Plenum ein: Darin fordern wir eine vollständige Umsetzung der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie in nationales Recht, um einen guten Umgang mit Wolf und Fischotter zu finden.“


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