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Nikolaus KrausNikolaus Kraus
10.06.2015

Umweltkriminalität: Ermittler vor Ort brauchen mehr Unterstützung

FREIE WÄHLER fordern zusätzliches Personal zur besseren Aufklärung

München. Das Entsetzen war groß, nachdem kürzlich vier abgeschnittene Luchspfoten im Bayerischen Wald gefunden worden waren. Leider ist dies kein Einzelfall im Bereich der Umweltkriminalität. Auch illegale Müllentsorgung ist nach wie vor ein weit verbreitetes Delikt. Deshalb fordern die FREIEN WÄHLER <link https: www.bayern.landtag.de www elantextablage_wp17 drucksachen basisdrucksachen external-link-new-window external link in new>mehr Unterstützung für Polizei und Ermittler vor Ort. Ein entsprechender Dringlichkeitsantrag dazu wurde heute im Bayerischen Landtag eingereicht.

„Das Umweltministerium hat im Zusammenhang mit der Luchstötung eine Belohnung in Höhe von 10.000 Euro für Hinweise ausgesetzt, die zur Ergreifung der Täter führen. Allerdings reicht das nicht aus, um die immer häufigeren Fälle von Umweltkriminalität aufzuklären“, erklärt <link mdls nikolaus-kraus>Nikolaus Kraus, MdL und Mitglied im Umweltausschuss des Bayerischen Landtags. „Bei den zuständigen Behörden, wie zum Beispiel dem Landeskriminalamt, muss der Bereich der Verfolgung von Umweltkriminalität gestärkt werden, unter anderem durch mehr Personal.“ Nur so könne die Polizei vor Ort besser unterstützt werden, so Kraus.

Zudem sieht der Abgeordnete auch den Landtag in der Pflicht: „Wir fordern einen jährlichen Bericht der Staatsregierung im Umweltausschuss, in dem es um Erfolge und Misserfolge bei der Ermittlung der Täter geht. Nur so erfahren wir, wo die Probleme liegen und welche Unterstützung sich die Ermittler wünschen, um ihre Arbeit besser leisten zu können.“ Dieser Dialog zwischen Parlament und Behörden diene dem gemeinsamen Ziel, die Umweltkriminalität effektiv zu bekämpfen, so Kraus.

Hinweis: Den erwähnten Dringlichkeitsantrag finden Sie unten links unter "Weitere Informationen".


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