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Hubert AiwangerHubert Aiwanger
06.09.2012

Unbegrenzter Aufkauf von Staatsanleihen durch EZB bringt Inflation

Aiwanger: Parallelwährungen statt Staatsanleihenkauf

München. Der von EZB-Präsident Draghi angekündigte unbegrenzte Aufkauf von Staatsanleihen der Euro-Krisenländer ist nach Ansicht von FREIE WÄHLER-Vorsitzendem Hubert Aiwanger „der direkte Marsch in die Inflation. Hier brechen Dämme. Die EZB ist für die Währungsstabilität verantwortlich, ist aber mittlerweile zum Totengräber der Währungsstabilität geworden, weil sie mit der Notenpresse Defizite bezahlt.“ Aiwanger fordert einen deutlich anderen Kurs in der Euro-Krisenbewältigung: „Länder, die ihren Schulddienst nicht mehr leisten können, müssen wieder zurück zu einer eigenen Währung, die sie möglicherweise anfangs parallel zum Euro laufen lassen. Damit können Zahlungen innerhalb des Landes erfolgen, ohne die Euro-Partner in den Schuldenstrudel hinein zu reißen. Durch Abwertung der jeweiligen Parallelwährung gegenüber dem Euro kann die Wettbewerbsfähigkeit zurückgewonnen werden.“ Aiwanger erinnert daran, dass die EZB mittlerweile schon für mehrere hundert Milliarden Euro faule Staatsanleihen von Krisenländern aufgekauft hat, obwohl sie das rechtlich gar nicht dürfte. Deutschland steht für 27 Prozent der Anleihesumme gerade. „Die deutsche Politik muss in Brüssel klarmachen, dass sie diesen Rechtsbruch und den Ruin der deutschen Sparguthaben sowie der gemeinsamen Währung nicht länger akzeptiert – ansonsten ist auch Deutschland an seine Haftungszusagen nicht mehr gebunden. Auch der ESM ist unter diesen Vorzeichen sofort zu stoppen“, so Aiwanger


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