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29.04.2013

Ungerechtfertigte Kritik an Wahlfreiheit G8-G9

FREIE WÄHLER: Gymnasial-Standorte im ländlichen Raum werden durch Wahlfreiheit künftig gestärkt

 

Felbinger: Kultusminister kennt sich im eigenen Laden nicht aus

 

München (be). „Kultusminister Spaenles ablehnende Reaktion auf den Vorschlag der FREIEN WÄHLER zu einer Wahlfreiheit zwischen G8 und einem neuen G9 zeigt einmal mehr, wie wenig er sich mit einer solchen Variante beschäftigt hat.“ Günther Felbinger, MdL und bildungspolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, weist mit diesen Worten verschiedene Einwände des Kultusministers gegen das Wahlfreiheitskonzept zurück, das die FREIEN WÄHLER mittels eines Volksbegehrens durchsetzen wollen. Spaenle hatte behauptet, das Konzept gehe zu Lasten der Schüler und benachteilige die Gymnasien am Land. „Genau das Gegenteil ist der Fall: Die Wahlfreiheit wird künftig gerade die Gymnasium-Standorte im ländlichen Raum stärken, denn es werden dort künftig mehr Schülerinnen und Schüler, die beim G8 die Rundum-Belastung mit Nachmittagsunterricht gescheut haben, das Gymnasium besuchen", so Felbinger.

Im Gegensatz zu dem jetzt eingeführten Flexibilisierungsjahr biete das Konzept der FREIEN WÄHLER ein funktionierendes Modell der individuellen Lernzeit, von dem alle Schülerinnen und Schüler profitieren könnten. „Wir schaffen damit ein Stück Bildungsgerechtigkeit, Spaenle hingegen will durch das Flexi-Jahr weiter nur ein kleines Schräubchen mit geringer Wirkung drehen und weiter für Unruhe am Gymnasium sorgen.“

Entschieden widersprach Felbinger auch der Aussage Spaenles, dass die Wahlfreiheit zwischen G8 und ‚G9neu‘ ohne Mehraufwand bei den Lehrkräften nicht zu machen sei. „Er sollte einfach mal einen Blick in die Stundentafeln werfen, dann würde er sehr schnell merken, dass unser Modell gegenüber dem G8 mit seinen vielen Nachmittags- und Intensivierungsstunden keine zusätzlichen Unterrichtsstunden vorsieht, sondern sie schülerfreundlicher aufteilt. Es ist bitter, wenn ein Kultusminister sich nicht mal im eigenen Laden auskennt!“


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