Unterrichtsfach "Lebenskunde"
FREIE WÄHLER setzen sich weiter für Unterrichtsfach „Lebenskunde“ ein Spaenle macht jetzt den Drehofer
München. Nachdem sich Kultusminister Spaenle in einer Pressemeldung vom 27. März noch gerühmt hatte, wie gut Themen der Alltags- und Lebensökonomie in einem fächerübergreifenden Ansatz derzeit bereits an den bayerischen Schulen unterrichtet werden, erkennt er nun plötzlich die Notwendigkeit, Alltags- und Lebensökonomie zum verpflichtenden fächerübergreifenden Unterrichtsgegenstand zu erklären – und als solchen zielgerichtet auszubauen. Hintergrund für Spaenles Sinneswandel und sein neu erwachtes Interesse ist ein Dringlichkeitsantrag der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, in dem die Einführung eines neuen Faches gefordert wurde, das Fragen der Ernährungs- und Gesundheitsbildung, der Verbraucher- sowie der finanziellen Allgemeinbildung in Theorie und Praxis umfassen und die Selbstkompetenz der Schülerinnen und Schüler fördern sollte.
Günther Felbinger, bildungspolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion: „Ich freue mich, dass es uns mit unserem Antrag gelungen ist, der Staatsregierung die Bedeutung eines derartigen Fachs zu verdeutlichen. Auch wenn unser Antrag abgelehnt wurde, sieht der Kultusminister jetzt doch immerhin so viel Handlungsbedarf, dass für Fragen der Alltagskompetenz und Lebensökonomie ein pädagogisches Gesamtkonzept erstellt werden soll. Wir werden diesen Prozess weiterhin sehr aufmerksam begleiten und Minister Spaenle an sein Versprechen erinnern.“