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Dr. Hubert FaltermeierDr. Hubert Faltermeier
Kerstin RadlerKerstin Radler
16.03.2022

Unterstützung für Kultur und Wissenschaft: FREIE WÄHLER-Fraktion setzt Zeichen der Solidarität mit Flüchtlingen aus der Ukraine

Radler: Kulturelle Begegnungen als Friedensarbeit fördern / Faltermeier: Unbürokratische Hilfe für ukrainische Hochschulfamilie bereitstellen

München. Gerade in Krisenzeiten sind Kunst und Kultur für ein gelingendes Zusammenleben existenziell. Denn sie schaffen Verbindungen über Ländergrenzen hinaus. Mit gleich zwei Anträgen setzt sichdie FREIE WÄHLER Landtagsfraktion für die Unterstützung geflüchteter ukrainischer Künstlerinnen und Künstler ein. „Ich freue mich sehr, dass wir damit nicht nur interkulturelle Projekte in den Fokus rücken, sondern auch ein besonderes Kulturprogramm anstoßen“, erklärt Kerstin Radler, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und kulturpolitische Sprecherin.

Namensgeberin des Programms ist die ukrainische Dichterin, Dramaturgin und Übersetzerin Lesja Ukrajinka – als zentrale Identifikationsfigur der Ukraine. „Freie Ausübung von Kunst und Kultur ist nicht nur Indikator und Impulsgeber für demokratische Gesellschaften, sondern regelrecht deren Essenz – und gerade in der jetzigen Situation ein wichtiges Signal für mehr Menschlichkeit. Kunst besitzt eine sinnstiftende Funktion und schafft Hoffnung. Darüber hinaus leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Aktivierung von Reflexion und Urteilsfähigkeit“, so Radler weiter. Damit sei sie für die Sicherung von Frieden und Demokratie unverzichtbar. 

Was derzeit in der Ukraine passiert, macht auch Dr. Hubert Faltermeier, Fraktionssprecher für Wissenschaft und Hochschule, fassungslos. Mit einem weiteren Antrag will die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion daher die ukrainische Hochschulfamilie unterstützen. „Wir müssen dringend Maßnahmen ergreifen, um geflüchteten Studierenden, Wissenschaftlern, Mitarbeitern sowie deren Angehörigen niedrigschwellige und unbürokratische Hilfeleistungen an Bayerns Hochschulen anbieten zu können“, erklärt der Abgeordnete.

Die verschiedenen Maßnahmen sollen unter dem Titel „Taras Schewtschenko-Programm“ zusammengefasst werden. „Dies wäre für ukrainische Flüchtlinge ein besonderes Signal der Willkommenskultur. Denn der ukrainische Nationaldichter stellt die vielleicht wichtigste kulturelle Identifikationsfigur der Ukraine dar“, so Faltermeier. Egal ob Kultur, Bildung, Wissenschaft, Wirtschaft oder Politik – internationale Kooperationen seien als Teil einer friedensstiftenden, zivilen Entwicklung die notwendige Alternative zum Krieg.

Hinweis: Die erwähnten Anträge finden Sie HIER.


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