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05.02.2014

Unterstützung für Waldbesitzer

Müller: Waldbesitzer in Bayern müssen auch weiterhin dringend finanziell unterstützt werden

München. Die Richtlinie für Zuwendungen zu waldbaulichen Maßnahmen im Rahmen eines forstlichen Förderprogramms hat zum 31.Dezember 2013 ihre Zulassung verloren. „Deshalb müssen nun möglichst schnell Übergangslösungen für die betroffenen Waldbesitzer gefunden werden“, fordert Ulrike Müller, stellvertretende Vorsitzende und forstpolitische Sprecherin der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, an diesem Mittwoch in einem Dringlichkeitsantrag von der Bayerischen Staatsregierung. „Andernfalls wird es bis zum Erlass eines neuen Förderprogramms keinerlei finanzielle Unterstützung für die bayerischen Waldbesitzer hinsichtlich des Waldumbaus bzw. der Naturverjüngung mehr geben“, so Müller. Falls diese Programme nicht rechtzeitig vor der in wenigen Wochen startenden Pflanzsaison in Kraft träten, werde es vielerorts in diesem Frühjahr keine Erstaufforstung bzw. Wiederanpflanzung geben.

„Wir FREIE WÄHLER appellieren an die Staatsregierung, schnellstmöglich die neuen Waldbauförderrichtlinien in Kraft zu setzen. Bis dahin müssen Überganglösungen erarbeitet werden, um die Waldbesitzer weiterhin finanziell zu entlasten. Zudem soll die finanzielle Förderung für die Wiederanpflanzung und die Erstaufforstung durch Einzelgenehmigungen ermöglicht werden“, fordert Müller. Das neue Programm müsse auch die erhöhten Bringungskosten im Hochgebirge, beispielsweise bei der „Seilkranbringung“, fördern: „Dadurch wird nicht nur der dringend benötigte Schutzwald stabilisiert und umgebaut, sondern auch ein Kahlschlag verhindert“, erklärt Müller abschließend.


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