Pressemitteilungen
Dr. Karl VetterDr. Karl Vetter
21.05.2012

Vetter: Es darf im ländlichen Raum nicht eines Tages heißen: “Ärzte weg, Menschen weg!“

FREIE WÄHLER zum 115. Deutschen Ärztetag in Nürnberg: Bayern benötigt mehr Hausärzte auf dem Land!

München (do). Die FREIEN WÄHLER setzen sich im Bayerischen Landtag seit langem massiv für den Abschluss von Hausarztverträgen auf Dauer ein. Auch der am kommenden Sonntag beginnende 115. Deutsche Ärztetag in Nürnberg hat das Thema Hausarztversorgung auf seiner Tagesordnung – und bestätigt die Anliegen der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion.

„Bayern benötigt gleichwertige Lebensbedingungen in der Stadt und auf dem Land“, so <link http: www.fw-landtag.de fraktion abgeordnete dr-karl-vetter _blank>Dr. Karl Vetter<link http: www.fw-landtag.de fraktion abgeordnete dr-karl-vetter _blank>, MdL und gesundheitspolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion. „Deshalb haben niedergelassene Hausärzte eine entscheidende Steuerungsfunktion in unserem Gesundheitswesen – nicht aber die Politik oder die Krankenkassen.“ Schon jetzt gebe es Orte, in denen die Bevölkerung händeringend einen Nachfolger für den ausscheidenden Hausarzt suche und niemanden finde, so Vetter weiter. „Das darf nicht sein, denn die Attraktivität des Lebens in den ländlichen Regionen Bayerns hängt in der Zukunft ganz entscheidend von der ärztlichen Versorgung dort ab. Zur Verbesserung der Planungssicherheit für potentielle Nachfolgerinnen- und Nachfolger in den Praxen müssen dringend Lösungen gefunden werden. Aus diesem Grund haben wir im Bayerischen Landtag die Sicherstellung der Hausarztverträge nach altem Recht gefordert – der Antrag wurde jedoch von den Fraktionen der CSU und der FDP abgelehnt.“

Vetter möchte junge Mediziner wieder stärker für die Allgemeinmedizin interessieren, und daher mehr Lehrstühle für Allgemeinmedizin an Bayerns Hochschulen schaffen. Außerdem setzen sich die FREIEN WÄHLER für zusätzliche Weiterbildungsverbünde für Hausärzte ein, damit sich auch Hausärzte auf dem Land aktiv an qualitativ hochwertigen Weiterbildungen beteiligen können. Auch diese Anträge wurden von CSU und FDP abgelehnt. „Die Verweigerungshaltung von CSU und FDP ist unverantwortlich, denn deswegen könnte es schon bald heißen: „Ärzte weg – Menschen weg“, so Vetter abschließend.


Archiv