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Unser Pressefoto, das Ihnen gegen Nennung der Quelle „FREIE WÄHLER Landtagsfraktion“ zur freien Verfügung steht, zeigt links vorne am Tisch sitzend die FREIE WÄHLER-Abgeordneten Bernhard Pohl und Joachim Hanisch sowie vorne rechts BJV-Präsident Prof. Dr. Jürgen Vocke.schließen
Joachim HanischJoachim Hanisch
04.02.2013

Waffenrecht

Hanisch: Beim Waffenrecht sind bürgernahe Regelungen gefragt

 

München (nh). Joachim Hanisch, MdL und Vorsitzender des Ausschusses für Kommunale Fragen und Innere Sicherheit des Bayerischen Landtags, sowie Bernhard Pohl, stellvertretender Vorsitzender der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, haben sich mit dem Präsidenten des Bayerischen Jagdverbandes (BJV), Prof. Dr. Jürgen Vocke, zur Beratung aktueller jagdpolitischer Themen getroffen.

Eines  der Hauptthemen dabei war der richtige Umgang mit Schwarzwild. Hanisch betonte, dass die FREIEN WÄHLER die Haltung des BJV unterstützten, für eine konsequente Bejagung des Schwarzwilds zu sorgen. Mit Blick auf das Waffenrecht sprachen sich Hanisch und Vocke gegen die vereinzelt diskutierte örtliche Trennung von Jagdwaffe und Munition aus und warnten vor allen Initiativen, die eine Änderung des Waffenrechts mit ungewissem Ausgang provozieren könnten. Hanisch wandte sich darüber hinaus gegen die unangemeldeten Kontrollen der Waffenaufbewahrung: „Bürgernahe Regelungen sind gefragt – sei es beim Vollzug des Waffenrechts, sei es bei allen anderen, die Jagd betreffenden Regelungen.“ Hanischs Landtagskollege Pohl stellte dazu fest: „Unangemeldete Kontrollen stellen Jäger und Sportschützen unter Generalverdacht. Das ist für uns nicht akzeptabel. Zumal sich diese schon aus Eigeninteresse für den verantwortungsvollen Umgang mit Waffen und die Einhaltung geltender Bestimmungen einsetzen.“ Nach Ansicht der FREIEN WÄHLER seien die ständigen Diskussionen um eine Verschärfung des Waffenrechts bei der Jägerschaft an der falschen Stelle. Vielmehr müsste mehr gegen illegale Waffen in kriminellen Milieus unternommen werden, so Hanisch.

Ein weiteres Thema des Gedankenaustauschs war der Erhalt der Pflichthegeschau und des Reviersystems mit flächendeckender Bejagung. Das große und wichtige Engagement der Jäger im Bereich Hege, Pflege, Wald- und Umweltschutz müsse wieder mehr in den Fokus der Öffentlichkeit rücken, so das gemeinsame Fazit aller Gesprächsteilnehmer. Die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion und der BJV vereinbarten deshalb eine baldige Fortsetzung des Dialogs.


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