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15.04.2013

Wahlfreiheit zwischen G8 und neuem G9

FREIE WÄHLER verteidigen Pläne für Wahlfreiheit zwischen G8 und neuem G9

 

Felbinger: Wir wollen Schülern den Spaß am gymnasialen Lernen zurückgeben

 

München (lb). Die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion setzt sich für eine Wahlmöglichkeit zwischen dem achtstufigen Gymnasium G8 und einem daraus neu zu entwickelnden G9 ein. Kritik der Bayerischen Staatsregierung an diesen Plänen weist Günther Felbinger, MdL und bildungspolitischer Fraktionssprecher, scharf zurück: „Spaenles krampfhafter Versuch, einerseits am G8 unverändert festhalten zu wollen und andererseits die von uns angedachte Wahlfreiheit schlechtzureden, zeugt von dessen mangelnden Weitblick.“ Dass die FREIEN WÄHLER auf dem richtigen Weg seien, zeigt ein Blick in die Nachbarländer: In Baden-Württemberg entschieden sich 90 Prozent der Schüler, die über Wahlfreiheit verfügten, für die neunjährige Variante. In Hessen haben für das kommende Schuljahr bereits mehr als ein Drittel der Gymnasien komplett auf das G9 umgestellt. Was in anderen Bundesländern funktioniere, sei auch in Bayern umsetzbar, so Felbinger.

Felbinger weiter: „Schüler und Eltern haben nach neun Jahren die Reparaturarbeiten am G8 satt und wollen wieder Freude und Spaß am gymnasialen Lernen sowie Zeit für Dinge außerhalb der Schule haben. Dies belegt auch die Ablehnung des Flexibilisierungsjahrs durch die LandesschülerInnenvereinigung Bayern.“ Nicht ohne Grund klagen Jugendorganisationen, Sportverbände und -vereine über ein dramatisch nachlassendes ehrenamtliches Engagement seit Einführung des G8. „Wir FREIEN WÄHLER werden mit der Wahlfreiheit nicht zur Bildungspolitik des vergangenen Jahrhunderts zurückkehren, sondern den Schülerinnen und Schülern neue Perspektiven und Lebensfreude zurückgeben. „Nur mit Tricksereien, wie einer Absenkung der Qualitätsstandards, ist es Spaenle in den vergangenen Jahren gelungen, das stotternde G8 am Laufen zu halten“, kritisiert Felbinger und kündigt an: „Wir sind nicht die Totengräber des Gymnasiums auf dem Land, sondern werden dem Gymnasium mit der Wahlfreiheit neues Leben einhauchen.“


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