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Hubert AiwangerHubert Aiwanger
31.05.2013

Warnung vor Pkw-Maut-Plänen der CSU

FREIE WÄHLER warnen vor Missbrauch der Autobahnen als Renditeobjekte

Aiwanger sieht in CSU-Pkw-Maut „gefährlichen Irrweg“

 

München. Anlässlich der von der CSU geplanten Aktion, mit Werbe-Lkw auf der Autobahn A8 für die Pkw-Maut zu werben, warnt der Vorsitzende der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, Hubert Aiwanger, vor dem „gefährlichen Irrweg“ einer Pkw-Maut auf deutschen Autobahnen: „Wir hatten schon lange den Verdacht geäußert, dass die CSU nur deshalb die Pkw-Maut einführen will, um die Autobahnen als Renditeobjekte für private Investoren zu missbrauchen und dafür die deutschen Autofahrer abzukassieren. Die Lkw-Maut auf Teilstrecken der A8 muss bereits heute an private Betreiber abgeführt werden und fließt nicht mehr in die Staatskasse. Und genau auf dieser A8 will die CSU jetzt auch noch für die Auto-Maut werben. Das zeigt, dass auch die drohende Maut der Autofahrer künftig in die Taschen von Geldanlegern fließen wird, die wohl hinter den Kulissen schon erfolgreiche Lobbyarbeit betrieben haben. Vielleicht gibt es dann dort einen Aufsichtsratsposten für Ramsauer oder Dobrindt und die Politik hat künftig auch im Straßenbau nichts mehr zu sagen, wie wir es bereits bei den Stromleitungstrassen und im Bereich der Telekommunikation durch die Privatisierung leidvoll erfahren mussten.“

Aiwanger schlägt vor, dass die CSU nicht auf der Autobahn mit Lkw für die Pkw-Maut werben soll, sondern mit Autokorsos durch die Ortschaften neben den Autobahnen fahren müsste, wobei die Autos die Aufschrift „Mautflüchtling“ tragen sollten. Zusätzlich sollte jeder Autofahrer beim Auffahren auf die Autobahn mit 80 bis 100 Euro zur Kasse gebeten werden. Dadurch wären die wahren Auswirkungen der CSU-Autobahnmaut erkennbar.


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