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Hubert AiwangerHubert Aiwanger
21.02.2011

Wolfsproblem im Alpenraum

Aiwanger: Ökosystem Bergweide wird durch den Wolf gefährdet!

München (do). Die Freien Wähler greifen in der morgigen Plenarsitzung des Bayerischen Landtags erneut das Problem auf, welches durch das Vorkommen des Wolfes im bayerischen Alpenraum für die Natur entsteht. Umweltminister Söder hatte es trotz erheblicher Proteste der ortsansässigen Bevölkerung abgelehnt, zu diesem Thema Stellung zu nehmen; der geforderte Berichtsantrag der Freien Wähler hierzu wurde von der schwarz-gelben Regierungsmehrheit abgelehnt.

Hubert Aiwanger, Vorsitzender der Freien Wähler: „Nach § 45 Abs. 7 des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG) ist es möglich, Ausnahmen vom strengen Schutz des Wolfes zuzulassen und ihn aus dieser Region zu entfernen, wenn durch seine Anwesenheit erhebliche Auswirkungen auf Ökosysteme zu befürchten sind. Dieser Sachverhalt der Gefährdung ist im bayerischen Alpenraum gegeben, weil durch die Übergriffe des Wolfes auf Schafe, Ziegen und Rinder die Bergweidewirtschaft unmöglich gemacht wird – nachdem die Erfahrung zeigt, dass das Rudeltier Wolf nicht lange alleine bleiben wird. Die Bayerische Staatsregierung und Minister Söder nehmen die Sorgen der Menschen nicht ernst und vertrösten sie mit untauglichen ‚Managementplänen‘. Dies wollen wir so nicht länger akzeptieren und fordern den untätigen Minister auf, den Landtag über den Sachverhalt zu unterrichten sowie wirksame Maßnahmen zum Schutz der Bergweidewirtschaft im bayerischen Alpenraum vor zuwandernden Wölfen einzuleiten.“


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