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12.12.2014

Zahlen zum Übertrittsverhalten bayerischer Schüler arlamieren Bildungsexperte Felbinger

FREIE WÄHLER: Spaenle muss echte Wahlfreiheit zwischen G8 und G9 schaffen

München. Neue Zahlen aus dem Kultusministerium zum Übertrittsverhalten der bayerischen Schülerinnen und Schüler lassen bei den FREIEN WÄHLERN die Alarmglocken schrillen. „Das eklatante Auseinanderdriften der Zahlen zwischen gymnasialer Eignung und einem tatsächlich erfolgten Übertritt ans Gymnasium zeigt, dass das achtjährige Gymnasium am Scheidepunkt steht“, so Günther Felbinger, MdL und bildungspolitischer Fraktionssprecher. Das krampfhafte Festhalten am G8 und die unverhohlene Ablehnung der echten Wahlfreiheit zwischen G8 und G9 bedeute eine Bildungsungerechtigkeit sondergleichen, so Felbinger.

Der Übertrittstrend des Schuljahres 2013/14 untermauere die Notwendigkeit einer wirklichen Gymnasialreform, sagt Felbinger. Wenn in den bayerischen Regierungsbezirken zwischen 12 und 16 Prozent der gymnasialgeeigneten Schüler lieber auf die Realschule gingen – nur um dem stressigen G8-Turboabitur zu entgehen – sei das bezeichnend. „Es muss Schluss sein mit zig Pilotversuchen und dem jahrelangen Zerreden eines überfälligen Reformprozesses. Wir fordern von Bildungsminister Spaenle, die Lebensrealität von Gymnasiallehrern, Eltern und vor allem der Schüler zur Kenntnis zu nehmen – die CSU muss endlich handeln.“ Bayern benötige definitiv eine pädagogische Weiterentwicklung seiner Gymnasien. Felbinger: „Dazu muss die CSU ihre ideologischen Scheuklappen ablegen und akzeptieren: Die Menschen im Freistaat wollen das G9.“


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