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Hubert AiwangerHubert Aiwanger
13.02.2011

Zukunftsrat ländlicher Raum“ als Gegengremium zum „Zukunftsrat Bayern

Aiwanger: Der ländliche Raum braucht mehr Aufmerksamkeit - Gradmesser ist die Bevölkerungsentwicklung

München (wb). Die Gründung des „Zukunftsrates ländlicher Raum“ aufgrund des Streits um die Aussagen des „Zukunftsrates Bayern“ zeigt nach Auffassung des Fraktionsvorsitzenden der FREIEN WÄHLER Hubert Aiwanger, „dass jetzt auch die Regierenden in Bayern und Berlin gemerkt haben, dass sie so nicht weitermachen können. Wichtig ist aber, dass sich endlich die Politik der Probleme des ländlichen Raumes annimmt und nicht nur neue Gremien gegründet werden.“  

Aiwanger weiter: „Es ist traurig genug, dass ein `Zukunftsrat ländlicher Raum´ als Gegengremium zum metropollastigen `Zukunftsrat Bayern´ überhaupt gegründet werden muss. Es ist aber höchste Zeit, dass der ländliche Raum die Aufmerksamkeit bekommt, die er verdient, er wurde zu lange bitter vernachlässigt. Gradmesser einer erfolgreichen Politik für den ländlichen Raum ist es, die Abwanderung der Bevölkerung zu stoppen.“  

 Wichtig ist nach Ansicht der FREIEN WÄHLER vor allem ein guter Zustand der Infrastruktur im ländlichen Raum, vom Breitband über Schulstandorte bis zur Staatsstraße.  Großes Entwicklungspotential für ländliche Räume steckt vielfach in erneuerbaren Energien, Mittelstand und Tourismus. Eine Stärkung der Hochschulstandorte würde als Impulsgeber für Forschungseinrichtungen und die regionale Wirtschaft wirken. Durch die zunehmende Konzentration der Bevölkerung in Ballungsräumen sehen die FREIEN WÄHLER negative Auswirkungen auch auf die Stadtbewohner zukommen und zwar in Gestalt von steigenden Mietpreisen, Verkehrsinfarkt und sozialer Probleme.


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