Zum FDP-Gesetzentwurf „Qualitätssteigerung im Digitalunterricht“
Streibl: Kultusminister Piazolo hat Forderungen längst umgesetzt
Florian Streibl, Vorsitzender der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, zum Gesetzentwurf der FDP zur Änderung des Bayerischen Gesetzes über das Erziehungs- und Unterrichtswesen „Steigerung der Digitalunterrichts-Qualität“:
„Guten Distanzunterricht erreicht man nicht durch einen Appell im Gesetz. Guten Distanzunterricht stellt man durch konkrete und wirksame Maßnahmen sicher. Diese Maßnahmen hat Kultusminister Piazolo längst umgesetzt – etwa, indem er bereits zu Schuljahresbeginn die Rechtsgrundlage für Distanzunterricht in der Bayerischen Schulordnung in Kraft setzte. Notengebung und Videokonferenzen sind somit ebenfalls schon geregelt. Auch ein ausgereiftes pädagogisches Konzept mit klaren Vorgaben liegt vor, sodass Distanzunterricht verbindlich nach Stundenplan stattfinden kann. Mittels Fortbildung, technischem Support und Beratung werden Lehrkräfte beim Distanzunterricht auf allen Ebenen unterstützt. Deshalb zeigt der Gesetzentwurf der FDP vor allem, dass sie der Schulfamilie misstraut. Die Partei, die sich früher Eigenverantwortung und weniger Bürokratie auf die Fahnen schrieb, steht heute für Zentralismus und naive Regulierungsphantasien – das ist sehr enttäuschend.“