Zwangsarbeiter in Bayern: FREIE WÄHLER fordern lebendige Erinnerungskultur
Bauer: Würdiges Gedenken ist bleibende geschichtliche Verpflichtung
München. In den Jahren des NS-Regimes wurden viele Menschen in Arbeitslagern zur Zwangsarbeit erniedrigt – unter menschenverachtenden und menschenunwürdigen Bedingungen. Vor diesem Hintergrund fordern die FREIEN WÄHLER von der Staatsregierung, dem Wissenschaftsausschuss über Bedeutung und Leistung der Zwangsarbeiter während des Zweiten Weltkriegs – unter besonderer Berücksichtigung des Reichsparteitagsgeländes in Nürnberg – zu berichten. Einem entsprechenden Antrag wurde heute zugestimmt. In den Bericht der Staatsregierung soll auch der Runde Tisch zur Thematik „Erinnerungskultur“ einbezogen werden.
„Tausende Menschen starben an den Folgen dieses unmenschlichen Dienstes. Die Überlebenden leiden noch heute massiv an den physischen und psychischen Folgen. Eine lebendige Erinnerungskultur ist daher gerade für Deutschland eine zentrale politische Aufgabe“, mahnt Prof. (Univ. Lima) Dr. Peter Bauer, stellvertretender Vorsitzender der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion und Mitglied im Wissenschaftsausschuss.
Dabei dürften Zwangsarbeiter, die in Bayern ausgebeutet wurden, nicht vergessen werden. „Wegen dieses schwärzesten Kapitels der deutschen und bayerischen Geschichte ist es zwingend notwendig, die Zwangsarbeit während des Nationalsozialismus immer wieder zum Thema zu machen. Dies ist unsere bleibende geschichtliche Verpflichtung: Nie wieder!“, erklärt Bauer.
Hinweis: Den entsprechenden Antrag finden Sie unten links unter "Weitere Informationen".