Vorsitzender im Ausschuss für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie regionale Beziehungen, stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Bildung und Kultus, jugendpolitischer Sprecher, bildungspolitischer Sprecher
Es war ein strahlendes Geschenk: Von guten Freunden und Weggefährten habe ich in Brüssel zum Abschied einen Europastern geschenkt bekommen, der nun in meinem Bürgerbüro leuchtet. Was ich damals noch nicht wusste: Europa und die europäische Idee werden mich auch im Bayerischen Landtag weiterhin begleiten. Dank jahrelanger beruflicher Erfahrung als Büroleiter mehrerer Europaparlamentarier kenne ich die Abläufe und Schaltstellen im Europäischen Parlament bestens. Nun trete ich als Vorsitzender des Ausschusses für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie regionale Beziehungen und als europapolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER-Landtagsfraktion dafür ein, dass der Bayerische Landtag in Europa eine aktive Rolle einnimmt. Wir sind – gemeinsam mit den anderen Landesparlamenten – ein optimales Forum, um europäische Debatten näher an den Bürgerinnen und Bürger zu führen.
Als Bayerischer Landtag sind wir nicht nur die „Subsidiaritätspolizei“ - unser Auftrag geht weiter. Wir sind Impulsgeber, arbeiten weit mehr tagesaktuell, organisieren Foren und Runde Tische, mischen uns in die laufende Gesetzgebung in Straßburg und Brüssel ein. Das ist nicht immer leicht – aber am Ende lohnenswert. Wir sind die starke Stimme der Bürger in Europa.
Ich bin mir sicher: Europa ist dann erfolgreich, wenn es eine Bürgerbewegung bleibt. Das heißt: Europäische Politik muss raus aus den Brüsseler Hinterzimmern, raus aus dem Geklüngel der Lobbyisten. Wir brauchen ein Europa der Bürgerinnen und Bürger sowie ein Europa der Regionen. Ein Europa, das ganz konkret liefert und handelt, das sich selbst erklärt. Und wir brauchen ein Europa, in dessen Mittelpunkt der Mensch steht.
Die Lebensphilosophie „Im Mittelpunkt: Der Mensch. Egal, was du tust.“ hat mich bislang niemals in die Irre geführt. Der Einsatz für Werte in der Wirtschaft war stets ein Schwerpunkt meiner ehrenamtlichen Arbeit in der kirchlichen Verbandsarbeit und beim Verband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung (KKV) – seines Zeichens drittgrößter katholischer Sozialverband Deutschlands, den ich als stellvertretender Bundesvorsitzender mitgestalten durfte.
Auch meine weitere Aufgabe als jugendpolitischer Sprecher der Landtagsfraktion leitet sich aus meiner Biografie ab. Schon früh habe ich mich in der kirchlichen und überparteilichen Jugendarbeit engagiert: Als Oberministrant und Gruppenleiter, als Jugendvorstand und später als Jugendbeauftragter der Stadt Burglengenfeld. In dieser Funktion bin ich Mitinitiator des örtlichen „Jugendparlaments“ und weiß um die Bedeutung einer echten, funktionierenden Jugendpartizipation.
Seit April 2021 darf ich mich auch als stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Bildung und Kultus in die politische Arbeit des Landtags einbringen. Ein spannendes Feld. Denn für mich ist das Kultusministerium ein wirkliches Zukunftsministerium, das die Verantwortung für unsere nächste Generation trägt. Keine andere Behörde investiert mehr in die Zukunft unseres Landes als das Bildungsressort. So sehe ich auch meine Arbeit und Verantwortung im Bildungsausschuss. Ziel muss es sein, nach der Zeit der Corona-Krisenbewältigung wieder in eine Phase des aktiven Gestaltens zu kommen. Bildung in Bayern ist und bleibt auf hohem Niveau und wir haben unter Kultusminister Michael Piazolo bereits vor Corona zahlreiche, wichtige Wegmarken gesetzt, die es jetzt konsequent fortzuführen gilt. Die Erfahrungen aus der Pandemie haben viele neue Bereiche und Lösungen in den Fokus gerückt. Schule nach Corona ist anders als zuvor – und genau das werden wir gestalten.
Bis 2021 war ich darüber hinaus Mitglied im Ausschuss für Staatshaushalt und Finanzfragen. Eine verantwortungsvolle Aufgabe, die Weichen für die parlamentarische Arbeit stellt. Politik muss sich immer fragen lassen, wie sie mit dem Geld der Steuerzahler verantwortungsvoll umgeht. Auch wenn ich dieses Amt nicht mehr ausübe, trete ich weiterhin ein für starke Kommunen und für eine Förderung vor Ort.
Den Wohnsitz in der Oberpfalz habe ich in all den Jahren in München, Brüssel und Straßburg nie aufgegeben. Das Leben an meinen beruflichen Stationen in Europa hat mich gelehrt: Man kann sich an vielen Orten zuhause fühlen – daheim ist man nur an einem. Bei mir ist das Bayern und die schöne Oberpfalz.
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