Gesellschaft
Wir FREIE WÄHLER stellen uns den aktuellen gesellschaftspolitischen Herausforderungen:
Die Familie ist der Ort der Sicherheit und Geborgenheit und gibt im Alltag festen Halt. Finanzielle Sorgen dürfen die Familienplanung nicht behindern, weshalb wir bayerische Familien und Alleinerziehende durch verschiedene Leistungen finanziell entlasten und uns für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf einsetzen. Zum Gelingen der Gesellschaft leistet das Bürgerschaftliche Engagement einen unverzichtbaren Beitrag. Es trägt wesentlich zum sozialen Zusammenhalt bei.
Deshalb setzen wir FREIE WÄHLER uns gemeinsam mit der Ehrenamtsbeauftragten für eine Stärkung der Anerkennungskultur und für den Abbau bürokratischer Hürden im Ehrenamtsbereich ein.
Wir FREIE WÄHLER stehen für eine inklusive Gesellschaft, in der alle Menschen, ob mit oder ohne Behinderung, an allen Bereichen des Lebens selbstbestimmt und gleichberechtigt teilhaben können. Eines unserer Kernanliegen ist es, die Bedeutung von Barrierefreiheit sowohl im Privat- und Berufsleben als auch im Freizeitbereich zu vermitteln und unsere Umwelt barrierefrei zu gestalten. Dazu zählt der Ausbau barrierefreier Infrastruktur, die Förderung digitaler Barrierefreiheit sowie die Unterstützung von inklusiver Bildung und Arbeitsplätzen. In einem Bayern für alle werden wir nicht die Schwächen der Menschen herausstellen, sondern die Stärken des Einzelnen und seine Einzigartigkeit betonen.
Frauen machen die Hälfte der Bevölkerung aus, im Bildungsniveau und bei der beruflichen Qualifikation haben sie zu den Männern aufgeschlossen oder diese sogar überholt. Trotzdem bleiben Frauen nach wie vor in Führungspositionen oder bei der Ausübung politischer Ämter unterrepräsentiert. Deshalb machen wir uns für gleiche Chancen für Frauen und Männer stark. Ein besonderes Augenmerk richten wir FREIE WÄHLER auch auf Maßnahmen zur Bekämpfung häuslicher und sexualisierter Gewalt gegen Frauen. Eine wirkungsvolle Prävention ist dabei genauso wichtig, wie eine umfassende Hilfe für Betroffene.
Ganz entschieden verurteilen wir Populismus und alle Tendenzen und Maßnahmen, die eine weitere Spaltung der Gesellschaft zur Folge haben könnten. Der Schutz von Minderheiten ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Um den Zusammenhalt unserer heterogenen Gesellschaft wieder voranzubringen, ist es zwingend nötig, den Dialog mit allen gesellschaftlichen Akteuren noch weiter auszubauen und so gegenseitiges Verständnis zu schaffen.
Fachreferent
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Unsere Resolutionen zum Thema Gesellschaft
- Bayern – Land des Ehrenamtes In Zeiten sich häufender und zuspitzender Krisen (z.B. Klima, Corona, Krieg, Flucht, Inflation, Lieferengpässe, Gas- oder Energieknappheit) sowie im Hinblick auf die Auswirkungen von Krisenzeiten auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt wollen wir deshalb als FREIE WÄHLER Landtagsfraktion mit zielgerichteten Anreizen gemeinnützige Tätigkeiten fortwährend durch angemessene Maßnahmen fördern und das Ehrenamt krisenfest und zukunftsorientiert aufstellen.162 KB
- Ehrenamt in Corona-ZeitenDer Ausbruch des Coronavirus SARS-CoV-2 stellt eine globale Krisensituation dar, die die meisten Menschen, Vereine, Organisationen und Strukturen der öffentlichen Verwaltung unvorbereitet getroffen hat. Seit nunmehr fast einem Jahr stellt die Corona-Pandemie unser gesamtes gesellschaftliches Leben und somit auch das ehrenamtliche Engagement vor in dieser Form noch nie dagewesene Herausforderungen. Vordringlichstes Ziel ist es nach wie vor, die weitere Ausbreitung des Virus zu verlangsa-men und die Gesundheit der Menschen zu schützen.148 KB
- Auswirkungen von Corona auf das SoziallebenDer Ausbruch der Corona-Pandemie stellt das gesellschaftliche Zusammenleben vor große Herausforderungen. Es gilt, Solidarität zu zeigen, Kontakte einzuschränken und auf das gewohnte Sozialleben zu verzichten. Ziel ist es nach wie vor, die Verbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, um das Gesundheitswesen nicht zu überfordern. Für Jung und Alt ist diese Situation gleichermaßen schwierig, denn der soziale Kontakt fehlt allen Generationen. Insbesondere der Begriff „Social Distancing“ ist seit Beginn der Krise in aller Munde. Allerdings ist der Begriff „Soziale Distanz“ auch irreführend, da vorrangig eine körperliche bzw. räumliche und keine soziale Distanzierung notwendig ist. Dennoch gilt es, möglichst zu Hause zu bleiben und alltägliche Kontakte zu reduzieren – ganz besonders für ältere Menschen und Menschen mit bestimmten Vor-erkrankungen.148 KB