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Hans FriedlHans Friedl
17.04.2023

Umwandlung von Büros in Wohnraum: FREIE WÄHLER-Fraktion begrüßt Vorstoß der Bundesbauministerin

Friedl: FREIE WÄHLER-Fraktion hat schon 2021 Vereinfachung der bundesrechtlichen Vorschriften gefordert

Hans Friedl, wohn- und baupolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, zur Meldung „Geywitz will mehr Büros in Wohnraum umwandeln“ auf dem Nachrichtenportal BR24:

„Die heutige Ankündigung von Bundesbauministerin Klara Geywitz, ungenutzte Bürogebäude in Wohnraum umzuwandeln, lässt aufhorchen. Denn so löblich die Erkenntnis ist, dass leer stehende Flächen einer neuen Nutzung zugeführt werden sollten, um dem extremen Wohnungsmangel zu begegnen, so kommt sie doch reichlich spät. Schließlich hatte ich mittels Dringlichkeitsantrag bereits vor über zwei Jahren eine Vereinfachung der bundesrechtlichen Vorschriften bei der Umwandlung von Gewerbe- in Wohnimmobilien gefordert.

Ob das Bauministerium in Berlin wohl nur alle zwei Jahre einen Blick in den Briefkasten riskiert? Oder Vorschläge aus Bayern zur Seite gelegt werden, bis die eigene Ideenlosigkeit allzu unerträglich wird? Fest steht, dass Geywitz viel Zeit verplempert hat, in der viele Menschen vergebens nach bezahlbarerem Wohnraum gesucht haben. Denn schon 2021 war klar, dass der coronabedingte Schub bei Digitalisierung und Home Office und der damit einhergehende Nachfragerückgang nach Büroliegenschaften enorme Chancen für die Umnutzung leerstehender Gewerbeflächen bieten.

Umso wichtiger ist jetzt, dass Geywitz ihrer Ankündigung rasch Taten folgen lässt. Angesichts des aufgeheizten Immobilienmarktes muss der Bund endlich alle Möglichkeiten ausschöpfen, um zusätzlichen Wohnraum zu schaffen – so wie wir es in Bayern mit unserer am 1. Februar 2021 in Kraft getretenen Bauordnungsnovelle längst tun.“

Hinweis: Den erwähnten Dringlichkeitsantrag finden Sie HIER.


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