Blickpunkt Bayern: Asyl, Ausbildung, Arbeit – Stolpersteine auf dem Weg zur Integration

Einer Studie des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung zufolge wird es Geflüchteten in Deutschland bislang schwer gemacht, zu arbeiten, dauerhafte Arbeit zu finden oder eine Ausbildung abzuschließen. Das liegt zum einen an der Migrationspolitik, die immer noch primär auf Abschiebung setzt, aber auch am bürokratischen Dschungel, in dem sich nicht nur Flüchtlinge, sondern auch Ämter und Behörden verirren. Die Corona-Pandemie hat die ohnehin schwierige Arbeitsmarktsituation für Geflüchtete weiter verschärft: Keine andere Gruppe ist am Arbeitsmarkt härter von den Folgen der Wirtschaftskrise betroffen

„Integration gelingt am besten mit einer guten Perspektive auf Ausbildung und Arbeit. Doch Handwerksbetriebe und Unternehmen in Produktion und Handel klagen über die rechtlichen und praktischen Stolpersteine auf dem Weg, gut motivierte Menschen mit Fluchthintergrund auszubilden und zu integrieren“, erklärt Alexander Hold, Sprecher für Asyl und Integration der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion. „Dabei bieten Flüchtlinge vielfältige Potentiale für unseren Arbeitsmarkt, auch im Hinblick auf einen in immer mehr Branchen und Regionen absehbaren Fachkräftemangel sowie den demografischen Wandel.“

Am Freitagabend fragen wir deshalb: Welche Hindernisse stehen der Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt im Weg? Müssen die gesetzlichen Rahmenbedingungen geändert werden? Und wie kann eine bessere und schnellere Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt gelingen?

Darüber diskutieren am 25. Juni:

• MdL Alexander Hold, Landtagsvizepräsident und Sprecher für Asyl und Integration der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion
• Indra Baier-Müller, Landrätin des Landkreises Oberallgäu (FREIE WÄHLER)
• Josefine Steiger, Regionalkoordinatorin für das bundesweite Projekt VerA des Senior Experten Service (SES)

Moderiert wird die Veranstaltung von Sylvia Schneider, Fernsehmoderatorin und Buchautorin.

Wir laden Sie herzlich ein: Freitag, 25. Juni 2021, 19.30 Uhr

Die Diskussion findet vollständig online statt und ist kostenfrei zugänglich. Interessierte Zuschauerinnen und Zuschauer können mit ihren persönlichen Fragen den Verlauf der Diskussion mitgestalten.

Wir freuen uns auf Sie!