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Unser Foto zeigt: Thorsten Glauber, MdL (3. v.l.); Hans Schilling,  Leiter des Obstinformations-zentrums Hiltpoltstein (5. v.l.)
Thorsten GlauberThorsten Glauber
11.07.2018

Fraktion vor Ort in Hiltpoltstein: FREIE WÄHLER informieren über Bienen und Obstanbau

Glauber: Bienen und Landwirtschaft gehören zusammen – Probleme müssen gemeinsam gelöst werden

Die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion und MdL Thorsten Glauber haben am 09. Juli zum Thema „Bienen schützen – Landwirtschaft stärken“ in das Obstinformationszentrum des Landkreises Forchheim in Hiltpoltstein geladen. Als Gäste konnten unter anderem der Vorsitzende des Kreisverbandes der Imker Wolf-Dietrich Schröber, der stellvertretende Kreisobmann des BBV Reinhard Friedrich sowie Altlandrat Reinhardt Glauber begrüßt werden. Inoffizieller Gastgeber und Teilnehmer der Runde war der Kreisfachberater für Obstbau und Leiter des Obstinformationszentrums Hans Schilling.

Der Obstanbau der Region war der Aufhänger des Abends und ein Satz wurde geprägt: ‚Ein guter Imker muss Obstbauer sein und ein guter Obstbauer muss Imker sein‘. „Wir müssen die Gemeinsamkeiten der Imker und der Landwirtschaft – speziell des Obstanbaus – wieder deutlich stärker kommunizieren. Auf beiden Seiten sind Akteure, die im gleichen Ökosystem zu Hause sind und aus vielerlei Gründen aufeinander angewiesen sind“ ist sich Glauber sicher. Viele Obstbauern sind auch Imker und auf vielen Obstanbauflächen in der Region findet man Bienenstände – eine Trennung ist häufig kaum möglich. Es konnten im Laufe des Abends viele Themen angesprochen werden, wie etwa die Notwendigkeit, dass nur außerhalb der Flugzeiten von Honigbienen gespritzt werden sollte oder die weiterhin fortschreitende Versiegelung von Flächen und der damit einhergehende Verlust von Ackerfläche und Lebensraum. Der Konsens war hoch und der Austausch sachlich. „Wir müssen den Obstbauern und den Imkern dankbar sein, denn unser Kulturland in der Fränkischen Schweiz kommt nicht von ungefähr. Die vielen Nebenerwerbstätigen im Obstbau und die Imker leisten eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und verdienen jede Unterstützung, die wir Ihnen geben können, gerade in unserem Landkreis mit einem Anteil von 85 Prozent Nebenerwerbslandwirtschaft – dem höchsten Wert Bayerns! Für viele ist es nicht vorstellbar nach der Arbeit nochmals auf den Traktor zu steigen oder sich um seine Bienen zu kümmern. Aber nur weil es eben diese Obstbauern und Imker gibt, haben wir dieses einzigartige Kulturland, das so viele Touristen anlockt“, resümiert Glauber.

Die Teilnehmer der Veranstaltung vereinbarten, den Austausch untereinander zu intensivieren, denn kurze Wege und Absprachen helfen in Zukunft sicherlich viele Probleme gar nicht erst entstehen zu lassen.


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