Fraktion vor Ort in Würzburg: Kluge Konzepte für den demographischen Wandel
Fahn: Generationenfreundliches Einkaufen muss ausgebaut werden
Würzburg. Einkaufen heißt für viele Menschen: Einfach losziehen und shoppen. Doch wer im Rollstuhl sitzt oder einen Kinderwagen dabei hat weiß, wie umständlich der Wocheneinkauf werden kann. Menschen mit Sehbeschwerden haben Schwierigkeiten, das Kleingedruckte zu lesen – und wer schnell ermüdet, erlebt den Einkauf oft als Belastung. Die Lösung: generationenfreundliches Einkaufen.
Über das innovative Konzept referierte Volker Wedde, der Bezirksgeschäftsführer des Handelsverbandes Bayern, am 16. Juli bei einer „Fraktion vor Ort“-Veranstaltung in Würzburg. Wedde lobte das Konzept, das auch schon in einigen Geschäften in Würzburg gut funktioniere. Der Kunde könne sich in entsprechenden Geschäften darauf verlassen, dass die Verkaufsflächen für Kinderwägen, Rollstühle und Rollatoren barrierefrei zugänglich sind. Zudem gebe es ausreichend Sitzgelegenheiten und die Preise und Auszeichnungen seien gut lesbar.
Laut Wedde ist ein Markt dann generationenfreundlich, wenn dieser auf kurzem Wege zu erreichen ist – in der Regel innerorts. Ansonsten müsse ein Heimfahrservice organsiert werden. Der Handelsverband Bayern und die FREIEN WÄHLER unterstützen den Ausbau der generationenfreundlichen Märkte, von denen es in Bayern schon über 1.000 Stück gibt.
Der Landtagsabgeordnete Dr. Hans Jürgen Fahn forderte, das Konzept des generationenfreundlichen Einkaufens im Landesentwicklungsprogramm festzuschreiben und entsprechende Förderprogramme anzubieten. „Dafür werden sich die FREIEN WÄHLER auch in der kommenden Legislaturperiode einsetzen“, so Fahn.