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03.07.2019

FREIE WÄHLER begrüßen Bewegung in bayrischer Asylpolitik

Hold: Asylbewerber schneller in Beschäftigung bringen und zentrale Unterbringung vermeiden

München. Es bewegt sich was in Bayerns Asylpolitik! In Schwaben wird es in Zukunft kein zentrales Anker-Flüchtlingsheim geben. Alexander Hold, Sprecher für Asyl und Integration der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, ist erfreut über die Entscheidung: „Das ist ein klares Signal, dass zentrale Ankerzentren kein Allheilmittel für schnelle Abschiebungen sind. Sie sorgen vielmehr für Spannungen und Belastungen unter den Flüchtlingen und im sozialen Umfeld der betroffenen Gemeinden. Daher ist das heute in mehrfacher Hinsicht ein guter Tag für Schwaben.“ Der Wiedereinstieg in die bewährte dezentrale Unterbringung sorge dafür, dass die Lasten gerecht über Schwaben verteilt werden. Dr. Fabian Mehring, Parlamentarischer Geschäftsführer der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion schließt sich dem an: „Die Menschen in Donauwörth können sich auf politische Zusagen verlassen! Es ist besonders erfreulich, dass zumindest in Schwaben die zentrale Unterbringung in kleinere Flüchtlingsunterkünfte aufgebrochen werden konnte.“

In Kempten müsse nun dafür Sorge getragen werden, geeignete Standorte für die dezentralen Einheiten auszuwählen, um langfristig die Spannung aus der Situation zu nehmen. Hold weiter: „Zu unseren größten Erfolgen der bisherigen Regierungsbeteiligung gehört es, dass wir FREIE WÄHLER eine Kehrtwende bei der Arbeitsmarktintegration von Migranten erreichen konnten.“ Mehring: „Um zu vermeiden, dass in Bayern die Falschen abgeschoben werden, haben wir uns dafür eingesetzt, dass bei der Erteilung von Ausbildungs- und Beschäftigungserlaubnissen Erleichterungen ermöglicht werden, um die Bedürfnisse unseres Arbeitsmarktes stärker zu berücksichtigen.“

Hold weiter: „Durch die Vollzugshinweise für Ausbildungs- und Arbeitserlaubnisse können die Asylbewerber mit Integrationsbereitschaft schneller in Lohn und Brot gebracht werden.“ Denn es dürfe nicht sein, dass ausbildungswillige junge Menschen mit guten schulischen Leistungen zum Nichtstun verdammt seien, während die heimische Wirtschaft massiv unter einem Fachkräftemangel leide. „Jetzt aber sind wir auf dem richtigen Weg“, endet Hold.


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