FREIE WÄHLER-Fraktion lehnt FDP-Antrag auf längere Ladenöffnungszeiten ab

Manfred Eibl, wirtschafts- und verkehrspolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, zum Nachzieher „Attraktive Innenstädte in Bayern“ der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion zum heutigen Plenum des Landtags:

„Die Landtags-FDP glaubt immer noch, längere Öffnungszeiten seien das Allheilmittel zur Belebung unserer Innenstädte. Allein: Im Vergleich mit Online-Anbietern, auf deren Portalen rund um die Uhr geshoppt werden kann, hat der stationäre Handel auch bei einer Ausweitung der Öffnungszeiten das Nachsehen. Hinzu kommt: Längere Öffnungszeiten bedeuten höhere Kosten bei Personal und Energie. Ob deswegen mehr Menschen in die Innenstädte kommen, darf zumindest bezweifelt werden. Es ist eher davon auszugehen, dass sich diejenigen, die stationäres Einkaufen ohnehin bevorzugen, über ein größeres Zeitfenster verteilen.

Für eine echte Belebung der Innenstädte braucht es vielmehr moderne Konzepte und innovative Geschäftsideen, die mehr Besucher in die Innenstädte locken. Dazu gehören für uns Smart-City-Ansätze und regionale Marktplätze, die stationären mit Online-Handel verbinden. Wichtig ist aber auch, die Menschen vor Ort ganz konkret zu unterstützen. Schließlich wissen Einzelhändler, Stadtplaner, Stadtmarketing-Experten und Kommunen am besten, wie sie ihre Innenstädte voranbringen. Ich bin Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger deshalb sehr dankbar, dass sein Ministerium jüngst die Förderinitiative ‚Neue Läden und neue Ideen für Bayerns Innenstädte‘ auf den Weg gebracht hat, um so neuen Schwung in die wirtschaftliche Entwicklung von Innenstädten zu bringen.

Innovation und Einfallsreichtum fördern, statt Ideen aus der Mottenkiste zum wiederholten Male zu recyceln: so geht Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung, liebe FDP!“

Hinweis: Hinweis: Den erwähnten Antrag finden Sie HIER.