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Eva GottsteinEva Gottstein
13.02.2019

FREIE WÄHLER wollen Verstetigung des Islamunterrichts

Gottstein: Islamunterricht ist wichtiger Bestandteil der Anerkennungskultur

München. Die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion verfolgt eine ganzheitliche Bildungspolitik, die den Bedürfnissen und Neigungen aller Schülerinnen und Schüler gerecht wird – und setzt sich deshalb auch für einen verstetigten, flächenwirksamen Islamunterricht an Bayerns Schulen ein. „Der Islamunterricht in den Schulen ist ein wichtiger Beitrag zur Integration und Akzeptanz von Musliminnen und Muslimen“, betont die stellvertretende Vorsitzende des Landtagsausschusses für Bildung und Kultus Eva Gottstein. „Gleichzeitig ist er ein wichtiges Instrument gegen Radikalisierung.“
 
Der Islamunterricht in Bayern ist kein konfessioneller Religionsunterricht und erfolgt in deutscher Sprache. Bis 2019 verläuft er im Modellversuch in staatlicher Verantwortung. Der Unterricht verfolgt das Ziel, muslimischen Schülerinnen und Schülern Wissen über den Islam und eine grundlegende Werteorientierung zu vermitteln. „Der Modellversuch hat sich als ein erfolgreiches Angebot für die Auseinandersetzung mit dem eigenen Glauben wie auch für die Erziehung zu den Werten des Grundgesetzes und der Bayerischen Verfassung bewährt“, betont Gottstein.
 
Ziel müsse es deshalb sein, diesen Unterricht zu verstetigen. „Der Islamunterricht wirkt gesellschaftlich-integrativ, denn er vermittelt muslimischen Schülerinnen und Schülern die Fähigkeit, mit eigenen und fremden Werten sowie Weltanschauungen differenziert und verantwortungsvoll umzugehen“, sagt Gottstein. Damit er dauerhaft unterrichtet werden kann, müsse er jedoch staatlich kontrolliert werden und dem bayerischen Lehrplan folgen. „Jetzt gilt es, die Voraussetzungen für ein flächenwirksames und bedarfsgerechtes Angebot zu schaffen“, so Gottstein.


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