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Dr. Hans Jürgen FahnDr. Hans Jürgen Fahn
01.05.2017

FREIE WÄHLER zum Tag der Arbeit

Fahn: Der Satz „Sozial ist, was Arbeit schafft“ ist heute überholt

Thüngersheim. Dr. Hans Jürgen Fahn, Abgeordneter der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion und Mitglied im Sozialausschuss des Bayerischen Landtags, war heute als Gastredner bei der Maifeier der Gemeinde Thüngersheim im Landkreis Würzburg eingeladen. Fahn sagte in seiner Rede, dass der Satz des ehemaligen Bundesarbeitsministers Franz Josef Jung „Sozial ist, was Arbeit schafft“ heute weitgehend überholt sei. Zwar würden in Deutschland derzeit Rekordgewinne erwirtschaftet und die Arbeitslosigkeit sei auf einem Rekordtief – die Löhne und die soziale Absicherung seien dagegen schlecht. „Wir haben inzwischen ein Schattenreich der Leih- und Zeitarbeit, der Dumpinglöhne und der Ein-Euro-Jobs. Wie sollen die Arbeitnehmer hier in Bayern von prekärer Arbeit auf Dauer leben? Bei uns überwiegt derzeit die Ungleichheit“, erklärte Fahn.

Die Gesellschaft werde immer älter und die Menschen, die den Wohlstand aufgebaut haben, müssten durch eine gute Alterssicherung belohnt werden. Dabei gehe es auch um eine bessere Absicherung von Geringverdienern und Langarbeitslosen. Nur so könne einer drohenden Altersarmut vorgebeugt werden. „Wichtig ist auch eine Rentenreform, die ihren Namen verdient“, sagte Fahn. Die FREIEN WÄHLER setzen dabei auf folgende Bausteine:

  • Versicherungsfremde Leistungen müssen aus der gesetzlichen Rentenversicherung herausgenommen werden
  • Sofortige Aussetzung der weiteren Absenkung des Rentenniveaus
  • Alle Mütter sollen das gleiche Recht auf einen Rentenanspruch erhalten – unabhängig vom Geburtsdatum ihrer Kinder
  • Beibehaltung der Beiträge zur Rentenversicherung bei maximal 20 Prozent

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