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Thorsten GlauberThorsten Glauber
Prof. Dr. Michael PiazoloProf. Dr. Michael Piazolo
08.12.2017

Kein UKW-Frequenztausch von BR-Klassik zugunsten Jugendwelle Puls

FREIE WÄHLER begrüßen Entscheidung des Bayerischen Rundfunks

München. Die FREIEN WÄHLER begrüßen die Entscheidung des Bayerischen Rundfunks, auf einen Frequenztausch ihrer Kulturwelle „BR-Klassik“ mit dem Jugendprogramm „Puls“ verzichten zu wollen. Der für 2018 geplante und äußerst umstrittene Wechsel von BR-Klassik ins Digitalradio DAB plus ist damit vom Tisch.

Hierzu erklärt BR-Rundfunkrat und stellvertretender Landtagsfraktionsvorsitzender Thorsten Glauber: „Das ist eine gute Entscheidung. Denn die Zukunft einer Hörfunkwelle entscheidet sich über ein attraktives Programm und nicht darüber, ob ein analoger oder digitaler Verbreitungsweg gewählt wird.“ Die Programmvielfalt  im BR müsse gestärkt werden, fordert Glauber. Außerdem sei es wichtig, dass der Rundfunkbeitrag nicht in Rechtsstreitigkeiten investiert werde, sondern in die Stärkung der Programme. „Der Bayerische Rundfunk muss auch in neue mediale Techniken investieren – in Crossmedia, etwa die Digitalradioverbreitung und das Streaming via Internet“, ist Glauber überzeugt.

Auch Prof. Dr. Michael Piazolo, medienpolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, äußerte sich zufrieden mit der Entscheidung: „Wir begrüßen, dass die UKW-Frequenz für die Fans von BR-Klassik erhalten bleibt und hatten bereits vor drei Jahren einen entsprechenden Gesetzentwurf vorgelegt. Der Beschluss des BR-Rundfunkrats ist keine Entscheidung gegen die Macher von Puls – denn diese produzieren ein hervorragendes Programm. Da das Digitalradio DAB plus jedoch ohnehin immer mehr Massenakzeptanz erlangt, wird sich der Erfolg von Puls spürbar steigern. Auch ohne UKW-Frequenz.“

Hinweis: Den erwähnten Gesetzentwurf der FREIEN WÄHLER finden Sie unten links unter "Weitere Informationen".


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